Mit der neuen Hauptstelle entsteht das größte und modernste Finanzzentrum der Region. Der Bau mit seinen acht Obergeschossen hat eine Gesamtfläche von rund 23.000 Quadratmetern und zentralisiert unter anderem für mehr Kundenservice und eine bessere Organisation die Flächen mehrerer Standorte. Damit reduziert die Kasseler Sparkasse ihre bisherige Fläche um rund 40 Prozent. Das Gebäude ist bereits jetzt von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Gold-Standard vorzertifiziert.
Technisches Rathaus zieht in Wolfsschlucht
Der Finanzdienstleister freut sich außerdem, für die bisherige Zentrale in der Wolfsschlucht mit dem Technischen Rathaus einen geeigneten Nachnutzer gefunden zu haben.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unserer Kasseler Sparkasse. Ich freue mich sehr, diesen besonderen Anlass mit Ihnen zu feiern“, erklärt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse. „Dieses Gebäude ist ein Symbol für den Fortschritt und die Entwicklung – des Quartiers, unserer Sparkasse, aber auch der Finanzbranche.“
Mitten in der Innenstadt zu bauen, ist eine logistische Herausforderung. Dabei muss die Belieferung angrenzender Geschäfte, der ÖPNV und Wege von Anwohnenden und Kunden berücksichtigt werden. Während der Abbruch- und Rohbauarbeiten gab es viel zu koordinieren. Außerdem stand so gut wie keine Lagerfläche zur Verfügung und die Unternehmen lieferten benötigte Materialien just in time direkt in die Verarbeitung.
Das alles ereignete sich in Zeiten von Corona, von Lieferengpässen, Preissteigerungen und Energiekrise. Trotz dieser Rahmenbedingungen liegen sowohl Budget als auch Einzugstermin im Plan, sodass der S-Finanz-Campus wie angekündigt Ende 2024 eröffnet werden kann.
Buchholz dankte den Architekten, Bauingenieuren und Planern, den Bauarbeitern und Handwerkern und natürlich den Entscheidungsträgern und Mitarbeitern der Kasseler Sparkasse. „Ohne das große Engagement und die harte Arbeit jedes Einzelnen wäre dieses Projekt nicht realisierbar gewesen“, sagt Buchholz. Außerdem dankte er ausdrücklich den Anwohnern sowie den benachbarten Unternehmen für ihre Geduld und ihr Verständnis.