„Der Korea Verband setzt sich seit Jahren dafür ein die Geschichte der Trostfrauen zu erzählen. Wir bedanken uns für diese wichtige Arbeit und hier geht es vor allem um eine gesellschaftliche Sichtbarkeit der Problematik. Nur wenn wir über sexualisierte Gewalt als Kriegsverbrechen reden und den Betroffenen zuhören, können wir aus der Geschichte lernen.
Die Statue ist ein Zeichen der Stärke von betroffenen Frauen, ein Zeichen der Solidarität unter Betroffenen, ein Zeichen des Friedens. Dieses Zeichen wollen wir in der Stadt setzen und werden uns für einen Erhalt des politischen Kunstwerks der Friedensstatue einsetzen, ob auf dem Campus oder an einem alternativen Ort in der Stadt.“, ergänzt Stephanie Schury, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion der Stadt Kassel.
Ali Timtik, Linksfraktion der Stadt Kassel mahnt an: „Die Statue wurde im Garten des Studierendenhauses aufgebaut. Wir fragen uns, warum die Universitätsleitung hier unbedingt entscheiden möchte, was für ein Denkmal oder Kunstwerk hier aufgebaut wird. Entweder schafft die Universität studentische Freiräume und lässt sie diese frei verwalten oder sie geben zu, dass sie auch hier eine Selbstverwaltung nur in der eigenen Komfortzone zulassen. Wir fordern eine echte studentische Selbstverwaltung, und dass die Leitung der Universität aufhört studentische Freiräume einzuschränken und über diese zu Bestimmen. Wir unterstützen den offenen Brief der Initiative zum Erhalt der Statue und rufen alle dazu auf die Petition zu unterstützen. #Nujinbleibt: die Petition kann unterstützt werden unter. www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-friedensstatue-nujin-in-kassel.