Fuldatal: Frontalzusammenstoß wegen Alkohol am Steuer

Ein 44-Jähriger verursachte laut Angaben der Polizei am frühen Samstagabend durch Alkoholeinfluss einen schweren Unfall auf der B3.
Fuldatal. Bei dem Frontalzusammenstoß am frühen Samstagabend auf der Bundesstraße 3 im Fuldataler Schocketal sind die beiden Frauen schwerer verletzt worden als zunächst angenommen. Wie bereits berichtet, waren beide Fahrer und die jeweiligen Mitfahrer, bei dem Unfall verletzt worden. Zunächst war von der Unfallstelle berichtet worden, dass es sich dabei eher um leichte Verletzungen handelte. Wie sich später im Krankenhaus herausstellte, erlitten die beiden Insassen des blauen Renault Clios, die 61-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Göttingen und ihre 27 Jahre alte Mitfahrerin aus Hann. Münden, schwerste Verletzungen. Die beiden Insassen in dem silberfarbenen Mazda erlitten eher leichte Verletzungen.
Wie sich in den weiteren Ermittlungen herausstellte, war der Fahrer des Unfallwagens, ein 44-Jähriger aus Kassel, zur Unfallzeit stark alkoholisiert gewesen. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von rund 1,4 Promille an. Das abschließende Ergebnis der Untersuchung der Blutprobe steht noch aus. Nach dem derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Alkoholisierungsgrad auch ursächlich für den Verkehrsunfall sein. Der 44-Jährige, der gegen 17:30 Uhr mit seinem Wagen zwischen den Fuldatalern Ortsteilen Wahnhausen und Ihringshausen unterwegs war, geriet zwischen den Abfahrten Fuldatalstraße und Rothwestener Straße auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem entgegenkommenden Renault Clio zusammen. An beiden Fahrzeugen waren nach Angaben der am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord wirtschaftliche Totalschäden in Höhe von jeweils rund 5.000,- Euro entstanden.
Der 44-Jährige muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit Trunkenheit am Steuer verantworten. Die weitere Sachbearbeitung haben Beamte der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Nord übernommen.