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Fuldatal: Mülltonnen und Holzfassade an Fachwerkhaus in Flammen

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Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda wird länger auf sich warten lassen als erhofft. Foto: Archiv
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda wird länger auf sich warten lassen als erhofft. Foto: Archiv © Lokalo24.de

In der Nacht brannten in Fuldatal mehrere Mülltonnen. Auch die Holzfassade eines Fachwerkhauses stand in Flammen. Die Brandursache ist noch unklar.

Fuldatal. Mehrere Mülltonnen und ein Teil einer Holzfassade eines Fachwerkhauses standen in der Nacht zum heutigen Dienstag in Fuldatal-Wilhelmshausen in Flammen. Die Freiwillige Feuerwehr Fuldatal löschte den Brand und entfernte Teile der Holzfassade, um mögliche Glutnester zu erkennen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Verletzt wurde dabei niemand, der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf rund 5.000 Euro.

Wie die Beamten berichten, waren der Bewohner des vom Brand betroffenen Hauses in der Gahrenbergstraße und Nachbarn nahezu gleichzeitig gegen kurz vor 1 Uhr auf den Brand aufmerksam geworden.

Die Nachbarn hielten sich zu dieser Zeit in ihrem Garten auf, der Bewohner berichtete, von einem Knall aus dem Schlaf gerissen worden zu sein. Während die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigt wurde, standen bereits zwei nebeneinander stehende Bio- und Altpapiertonnen im Vollbrand, eine Restmülltonne begann zu brennen und die angrenzende Holzfassade hatte ebenfalls bereits Feuer gefangen. Der Bewohner des Fachwerkhauses zog geistesgegenwärtig die Restmülltonne vom Haus weg und fuhr seinen Wagen, der unmittelbar daneben parkte, aus der Einfahrt. Die eintreffende Wehr löschte die letzten Flammen und ging mit einer Wärmebildkamera hinter der Holzfassade auf die Suche möglicher weiterer Brandquellen.

Bislang ist unklar, ob der Brand fahrlässig oder vorsätzlich entstand. Darüber hinaus kann nach Angabe der Feuerwehr auch eine Selbstentzündung nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden. Auch wenn es keine konkreten Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung gibt, bitten die mit den Ermittlungen betrauten Beamten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel zu melden.

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