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Hilfe für zwei zerschossene Krankenhäuser in der Ukraine

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Helfer sichern drei komplette OP-Säle und medizinische Geräte in der ehemaligen Koch-Klinik

Helfer sichern drei komplette OP-Säle und medizinische Geräte in der ehemaligen Koch-Klinik
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Kassel Nanu, ist Motorsportenthusiast Heinz Jordan, u. a. Organisator des Bergparkrennens, jetzt unter die Klinikbesitzer gegangen? „Tja, so schnell kann‘s gehen“, schmunzelt der Helsaer, im Eingang der ehemaligen Koch-Klinik stehend. „Aber nur für einige Tage. Inhaber ist immer noch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt (NHW), die das Areal in Bettenhausen vor knapp zwei Jahren von den DRK-Kliniken Nordhessen erworben hat“. Und eben diese NHW hat Heinz Jordan die jahrelang außer Betrieb stehende Klinik komplett zur Verfügung gestellt, damit er und sein Helferteam noch vorhandene medizinische Geräte und Einrichtungsgegenstände sichern können. Denn der Helsaer ist - mit vielen Unterstützern an seiner Seite - seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine unermüdlich dabei, dringend benötigte Hilfsmittel für die dortige Bevölkerung zu organisieren. Mittlerweile hat er ein gut funktionierendes Netzwerk an Unternehmen und Privatpersonen geknüpft, das dafür sorgt, das das Material ins Krisengebiet gelangt. „Wir liefern eins zu eins das, was dort am dringendsten benötigt wird. Und wir haben sicher gestellt, dass es genau dorthin kommt.“ Hilfsgüter im Wert von rund 1,2 Mio. Euro gelangten so bereits zu Feuerwehren, Kommunen oder Rettungsdienste.

Noch nicht eingerechnet: „Die Schätze, die wir hier entdeckt haben“, berichtet ein Helfer in der Koch-Klinik bei einer kleinen Kaffeepause. „Kaum zu glauben, dass das alles sonst auf dem Müll landet, was hier für Werte vernichtet würden!“ Mehrere Tage waren Heinz Jordan und rund 25 Helfer seit Beginn der Woche damit beschäftigt, die Klinikräume auf brauchbare und mehr oder weniger intakte Gerätschaften und Möbel durchzuforsten. Sie sicherten unter anderem drei komplette OP-Säle inklusive Tischen und Lampen, einen Zentralsterilisator, Absauganlagen, Waschmaschinen für Instrumente, Mobiliar wie Liegen, Stühle, Bänke, Nachtschränke, metallene Behandlungs- und Versorgungszimmereinrichtungen dazu jede Menge medizinische Kleingeräte und und und..

Am Mittwoch traf dann ein 40-Tonner Lkw aus der Ukraine ein, der umgehend mit den Hilfsgütern beladen wurde, um sie noch in dieser Woche gen Osten zu schicken. Drei Medizintechniker aus der Ukraine waren ebenfalls angereist, sie kümmerten sich um den Abbau beispielsweise der OP-Lampen und anderer Großtechnik. „Das Material wird als Ersatz dringend in zwei zerschossenen Krankenhäusern in Kirovograd und Irpin benötigt“, berichtet Heinz Jordan. Etwas später folgen noch zehn Perfusoren, die momentan im Kofferraum seines Wagens liegen und bei B.Braun kostenlos überholt werden.

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