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In der Karlsaue waren „Engel unterwegs“

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Von: Isabell-Carolyn Schulz

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Starteten das Projekt „Engel unterwegs“: Die Pfarrerinnen und Pfarrer (v.li.) Joachim Baier, Anja Baum,Gudrun Schlottmann, Petra Fuhrhans, Vikarin Ursula Heinemann und Till Jansen.
Starteten das Projekt „Engel unterwegs“: Die Pfarrerinnen und Pfarrer (v.li.) Joachim Baier, Anja Baum,Gudrun Schlottmann, Petra Fuhrhans, Vikarin Ursula Heinemann und Till Jansen. © Schulz

Den Michaelistag haben die Kirchengemeinden im Kooperationsraum Kassel-Mitte dieses Jahr zum Anlass genommen, das Thema Engel präsent zu machen und dazu das Projekt „Engel unterwegs“ initiiert

Kassel Vergangene Woche war wieder der 29. September, in diesem Jahr ein Donnerstag. Das Datum zeichnet aber noch etwas anderes aus: Seit dem fünften Jahrhundert wird dann (in den abendländischen Kirchen) der Gedenktag des Erzengels Michael gefeiert – der Michaelistag.

Diesen haben die Kirchengemeinden im Kooperationsraum Kassel-Mitte zum Anlass genommen, das Thema Engel allgemein präsent zu machen und das Projekt „Engel unterwegs“ initiiert. So waren von 17 bis 18.30 Uhr Pfarrerinnen und Pfarrer an vier Stationen in der Karlsaue anzutreffen und boten Raum für kleine Spaziergänge und persönliche Gespräche. Erkennbar waren sie für Interessierte dabei an leuchtend bunten Luftballons.

„Wir wollen mit der Aktion bewusst nach draußen gehen: Kirche findet nicht nur sonntags und nicht nur hinter dicken Mauern statt, sondern sucht im öffentlichen Raum das Gespräch mit allen Menschen. Wir haben immer ein offenes Ohr für jeden und sind grundsätzlich verschwiegen“, sagte Pfarrer Joachim Baier von der Kreuzkirche beim Start der Aktion am Gottesdienstplatz am Küchengraben. Das Gesprächsthema bestimmten diejenigen, die die Pfarrpersonen ansprachen, selbst. Zum Projekttitel merkte Joachim Baier noch an: „Wir sehen uns aber nicht als die Engel, vielmehr können wir uns mit den Menschen, mit denen wir unterwegs sind, in guten Gesprächen gegenseitig zum Engel werden.“

Ob sie dieses Gesprächsformat noch einmal anbieten, wollen die am Projekt beteiligten Pfarrerinnen und Pfarrer nach Austausch der gemachten Erfahrungen entscheiden.

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