Die Autobahn musste ab den Kreuz Kassel Mitte für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Eine fehlende Rettungsgasse verzögerte die Anfahrt der Rettungskräfte.
Kassel - In der Nacht von Montag auf Dienstag, 13. auf 14. Mai, gegen 0.30 Uhr wurde die Feuerwehr Kassel alarmiert, dass es auf der A7 bei Kassel zwischen der Anschlussstelle Mitte und Ost in Fahrtrichtung Göttingen zu einem Lkw-Unfall kam. Der Fahrer eines mit Stückgut beladenen Sattelzugs durchbrach aus bisher nicht geklärter Ursache mit seinem Fahrzeug die Baustellenleitblanke und kippte auf die Fahrbahn.
Der Fahrer war im Führerhaus eingeschlossen und wurde durch die Feuerwehrbefreit. Er wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei dem Unfall wurde ein Kraftstofftank beschädigt, sodass auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen werde mussten. Der weitere Inhalt wurde durch die Feuerwehr abgepumpt.
Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn ab dem Autobahnkreuz Kassel Mitte in Fahrtrichtung Göttingen für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Maßnahmen der Feuerwehr verzögerten sich, da nachrückende Einheiten aufgrund der Uneinsichtigkeit der Verkehrsteilnehmer nicht zur Unfallfallstelle durchkamen. Auf Grund des Unfalls staute sich der Verkehr auf rund 10 Kilometer.
22 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes waren drei Stunden lang im Einsatz. Für die Bergung des LKW wurde durch die Polizei ein privates Bergungsunternehmen beauftragt.