Natürlich mit viel tamm tamm, aber auch mit nachdenklichen Tönen.
Kassel. In direkter Nachbarschaft zum Cineplex-Kino liegt nun die neue Heimat vieler Sneaker-Fans. Und der Umzug des „Sapato-Store“ von der Wolfsschlucht in den größeren Laden in der Garde-du-Corps-Straße wurde am Samstagabend gebührend gefeiert. Natürlich mit viel tamm tamm, aber auch mit nachdenklichen Tönen.
Denn zur Neueröffnung hatten die Sapato-Macher Josh Feder und Joe Andrew von Dalwig auch wieder ein neues Shirt auf den Markt gebracht – mit ernstem Hintergrund, denn: In Zeiten der Digitalisierung gehören Online- und App-Veröffentlichungen zum Alltag des Sneakerbusiness. Der coole Sneakerstore um die Ecke wird durch die Sneakersapp ersetzt und die Community findet größtenteils Online statt. „Alles hat seine guten & schlechten Seiten und wir wollen hier keineswegs die Digitalisierung schlecht reden oder dazu aufrufen in die Steinzeit zurück zu kehren“, so die Sapato-Jungs.
Als Teil der Eröffnung soll das Shirt aber den Spirit des „Instore only“-Lifestyles wieder auferstehen lassen. Da es das Shirt zuerst nur im Laden gab. „Das Shirt steht für all das, was wir an diesem Abend mit euch offline gemeinsam gefeiert haben“, so die Beiden, die sich nicht nur mit dem von ihnen designten documenta 14-Sneaker einen Namen gemacht haben.
Musik gabs natürlich auch: Das Sapato Soundsystem und Nils Vogel (Monument) sorgten dafür, dass bis Morgens um 5 Uhr die Hüften wackelten.