Kasseler Kraftwerk: Klärschlamm statt Kohle
28 Millionen Euro werden aktuell im Kraftwerk der Städtischen Werke Kassel investiert. Hier entsteht die modernste Klärschlammverbrennung Europas.
















Kassel. Das Ziel: Bereits im Jahr 2025 soll hier der Einsatz von Braunkohle beendet werden. Donnerstag haben der Aufsichtsratsvorsitzende und Oberbürgermeister Christian Geselle und der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Maxelon den modernen Bandtrockner in Betrieb genommen und so dafür gesorgt, dass schon in dieser Heizperiode 8.000 Tonnen Braunkohle durch getrockneten Klärschlamm ersetzt werden können. „Da an der Dennhäuser Straße Strom und Fernwärme in ressourcenschonender Kraft-Wärme- Kopplung produziert werden, wird der eingesetzte Brennstoff zu über 83 Prozent genutzt. Ich gehe davon aus, dass wir bereits 2025 keine Kohle mehr hier verbrennen werden. Aber dieses Kraftwerk hat durch die neue Technologie Zukunft“, freute sich Dr. Michael Maxelon.