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Kassel. Durch privat-geschäftliche Reisen pflegt Rechtsanwalt Christopher Posch schon seit vielen Jahren Beziehungen in die Repubik Moldau.
„Um die wirtschaftlichen Beziehungen noch weiter zu fördern, entstand die Idee, in Kassel ein Honorarkonsulat zu eröffnen. Gesagt, getan! „Gerade für Autozulieferer und Kontakte nach Russland ist die Republik interessant“, so Posch. Obwohl der Rechtsanwalt und Produzent von Reality-TV-Formaten schon seit ein paar Monaten als Honorarkonsul für das Land tätig ist, gab es erst am letzten Samstag den offiziellen Empfang dazu.
In seine Kanzlei im ehemaligen Gefängnis Elwe hatte der 44-Jährige Modlaus Außenminister Oleg Tulea sowie weitere Vertreter des Landes, Unternehmer der Region, und Staatssekretär Mark Weinmeister geladen, um weitere Kontakte zu knüpfen. „Das Konsulat in der Mitte Deutschlands ist ideal, um politische und wirtschaftliche Beziehungen zwischen Moldau und Hessen auszuweiten“, berichtet Weinmeister. Dass der gebürtige Melsunger Honorarkonsul wurde, hat er einem General Manager aus Moldau zu verdanken. Für seine Tätigkeit bekommt Posch übrigens kein Gehalt. „Ich möchte Unternehmern Hilfestellung geben und kann es nicht verstehen, warum deutsche Firmen lieber in China produzieren, statt in der nur zwei Stunden entfernten Republik.“ Hilfe bietet er auch in Fällen, in denen beispielsweise Bürger aus Moldau in Kassel gestrandet sind.