Problem: Im Gegensatz zum Zissel, wo sich Kassel Marketing um den kommerziellen Teil der Veranstaltung kümmert, stemmt in Wehlheiden die Kirmesgemeinschaft alles selbst. „Wir können uns einen finanziellen Draufleger einfach nicht leisten“, bittet Heidi Reimann um Verständnis.
Darum soll es in diesem Jahr nur eine „Kirmes light“ geben. Und die sieht so aus: Die Tischbeinstraße und die Kohlenstraße werden nicht – wie sonst immer – teilgesperrt. Auf größere Fahrgastgeschäfte will man verzichten. „Wir können auf dem Georg-Stock-Platz feiern“, sagt Reimann, „und natürlich wollen wir die lokalen Gaststätten und Kneipen mit ins Boot holen – Düsseldorfer Hof, Bleibtreu, Backstube und Knösel, um nur einige zu nennen.“ Gespräche mit den Wirten sollen zwischen Ende April und Anfang Mai stattfinden.
„Und 2023 können wir dann hoffentlich wieder eine ‘richtige‘ Kirmes über vier Tage feiern“, so Reimann.