Eine Knieendoprothese (Knie-TEP) bezeichnet den Ersatz des meist durch Kniearthrose zerstörten Kniegelenks durch ein künstliches Gelenk. Da die Kniegelenke einer enormen Belastung durch das Körpergewicht ausgesetzt sind, aber auch durch Verletzung (Trauma) oder Entzündungen geschädigt werden können, sind sie sehr anfällig für Gelenkverschleiß. Die Knieteilprothese ersetzt bei kleineren Knorpelschäden einen Teil des Kniegelenks. Die Knietotalendoprothese (Knie-TEP) ersetzt das Kniegelenk vollständig.
Für die Operationen in Wolfhagen werden Prothesen der Firma Implantcast genutzt – das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland.
„Unser erfahrenes Krankengymnastikteam wurde um eine zusätzliche Stelle zur Betreuung unserer Patienten auf der Station erweitert“, berichtet Schacht. Die ersten Kniegelenksoperationen wurden bereits erfolgreich durchgeführt – das Feedback der Patienten sei sehr positiv. Durch die ambulante Gelenksprechstunde werden die Patienten „allumfassend betreut“, so Schacht abschließend.
Hintergrund:
Was ist eine Knieendoprothese (Knie-TEP)? Die Knieendoprothese ist eine fest im Knochen verankerte Prothese aus Metall und Kunststoffkomponenten (Polyethylen). Sie kann nach schwerer Kniearthrose (Gonarthrose) oder einem Unfall das natürliche Kniegelenk ganz oder teilweise ersetzen. Die Knieprothese macht den Patienten wieder leistungsfähig und bis zu einem bestimmten Ausmaß auch sportfähig.