Lohfelden. Der FSC Lohfelden erkämpfte sichheute gegen den FC Eschborn im Nordhessenstadion in zweifacher Unterzahl ein verdientes 2:2.
Von MARKUS SAND
Lohfelden. Der FSC Lohfelden erkämpfte sich heute gegen den FC Eschborn im Nordhessenstadion in zweifacher Unterzahl ein verdientes 2:2. Mit dem Schlusspfiff gelang den Gästen vor 150 Zuschauern gegen die aufopferungsvoll kämpfende Heim-Elf der Ausgleich, die Spieler des FSC schlichen mit einer 'gefühlten Niederlage' vom Platz.
Trotzdem zeigte sich der FSC-Coach Otmar Velte sehr zufrieden: "Klar ist es ärgerlich mit der letzten Aktion noch den Ausgleich zu kassieren, aber ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf."Doch der Reihe nach. Lohfelden stand gut, agierte konzentriert und Eschborn präsentierte sich recht verhaltend und so plätscherte das Spiel eine halbe Stunde lang ohne nennenswerte Aktionen vor sich hin. Dann quasi wie aus dem Nichts tauchte Jonas Spengler in Min.30 allein vor dem Gäste-Keeper Steve Wagner auf und machte (fast) alles richtig. Vom Innenpfosten sprang das Leder wieder ins Feld – das hätte die Führung für Lohfelden sein müssen. Die erzielte dann der Gast aus Eschborn nach einem genialen Pass durch die FSC-Abwehr. Rudi Hübner überwand Torwart Andre Schreiber mit einem gefühlvollen Heber zum nicht unverdienten 0:1 zur Pause.Nach dem Wechsel überschlugen sich die Ereignisse. In der 49. Minute köpfte Vyacheslav Petrukhin für die wie verwandelt aus der Kabine gekommenen FSCler zum 1:1 ein. Kurze danach sah Roy Kessebohm wegen wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte und Lohfelden muss fortan 30 Minuten in Unterzahl spielen.Die Gäste erhöhten sofort die Schlagzahl, konnten mit der Überzahl aber kaum e
twas anfangen und kamen in der 2. Halbzeit nur zu einer einzigen Chance durch Hübner. Lohfelden konterte nun immer öfter aus einer kompakten Deckung und Rene Huneck besorgte nach feiner Hereingabe des gerade eingewechselten Adrian Bravo Sanchez die 2:1 Führung für seine Farben. Nachdem auch noch Petrukhin in der 90. Min. die gelb-rote Karte sah, schafften die Gäste mit der letzten Aktion tatsächlich noch den Ausgleich.Velte: "Wir sind an die Grenzen gegangen, haben einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht."