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MHK verlost buntes Jugendzimmer aus den 70ern

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Zum Ende der Sonderausstellung „OP, POP, TOP! Tapeten der 70er Jahre“ verlost die MHK das originale Jugendzimmer aus der Ausstellung.
Zum Ende der Sonderausstellung „OP, POP, TOP! Tapeten der 70er Jahre“ verlost die MHK das originale Jugendzimmer aus der Ausstellung.  © Mirja van IJken

Nostalgie gefällig? Interessierte können sich jetzt bewerben und an der MHK-Verlosung für ein 70er-Jahre Zimmer teilnehmen.

Kassel Mit der Sonderausstellung „OP, POP, TOP! Tapeten der 70er Jahre“ der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) endet am Sonntag, 25. September, eine erfolgreiche Reise in die 1970er Jahre im Schloss Wilhelmshöhe. Das originale Jugendzimmer aus der Ausstellung wird zum Ende der Schau am 25. September verlost. Ein Besuch der Ausstellung ist ebenfalls noch bis zu diesem Datum immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr möglich.

Es werden nur die ausgestellten Möbel bestehend aus Bett, Kleiderschrank, Nachttisch und Regal angeboten. Eine Selbstabholung inklusive Abbau ist im Schloss Wilhelmshöhe bis voraussichtlich zum 30. September nach Absprache möglich. Interessierte bewerben sich bitte unter folgendem E-Mail-Kontakt: info@museum-kassel.de. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los.

Möbel-Information:

Es handelt sich um ein originales 70er-Jahre-Jugendzimmer. Bestehend aus Schrankwand mit ausklappbarem Schreibtisch, Bett mit schrill-gemusterter Matratze in braun-orange und Bettkasten, Nachttisch und Kleiderschrank. Die Möbel bestehen aus einem mit Kunststoff beschichteten Holzwerkstoff. Die Matratze ist aus Schaum gefertigt mit elastischem Bezug. Das Zimmer stand seit den 70er Jahren in einem Haus in Thüringen und wurde 2021 für die Sonderausstellung dort abgebaut. Verlost werden nur die genannten Möbel, ohne Ausstattung!

Ob Abba, Frauenbewegung oder Flower-Power: Die 1970er Jahre waren ein äußerst bewegtes Jahrzehnt. Ausgelöst durch die Studentenrevolte im Jahr 1968 und unter dem Eindruck des Kalten Krieges brachten sie einschneidende politische, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen. Manche davon erscheinen uns heute selbstverständlich – etwa das Recht der Frau auf Selbstbestimmung. Kaum vorstellbar, dass verheiratete Frauen bis 1977 das Einverständnis ihres Ehemannes benötigten, um arbeiten zu können.

Die Schau im Schloss Wilhelmshöhe lässt die 1970er Jahre rund um das Thema Tapete und Wohnkultur wiederaufleben. Lassen Sie sich in fünf Themenräumen von frecher Tapetenwerbung und typischen Tapetenmustern in einem fiktiven Tapetengeschäft der 70er mitreißen, bewundern Sie authentische 70er-Jahre-Objekte aus hessischen Privathäusern, tauchen Sie ein in typische Raumstimmungen der Zeit und genießen Sie mit den „xartwalls“ Kunstwände von Niki de Saint Phalle bis Jean Tinguely.

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