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Wegen eines möglichen Amoklaufs war die Kasseler Paul-Julius-von-Reuter Schule am Mittwochmorgen gesperrt. Im Sekretariat der Schule war ein anonymer Anruf eingegangen.
Kassel. Aktualisiert um 14 Uhr
Die Bedrohung gegenüber der Paul-Julius-von-Reuter-Schule in Kassel, die heute Morgen ein anonymer Anrufer gegen kurz nach 7 Uhr per Telefon aussprach, wurde von den Fachleuten des Zentralen Polizeipsychologischen Dienstes (ZPD) an der Hessischen Polizeiakademie in Wiesbaden auf Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse bewertet. Im Ergebnis bewertete der ZPD, dass aktuell keine Hinweise auf eine reale Gefahr vorliegen.
Nachdem die Drohung einging, hatte die Polizei veranlasst, dass die Schule geräumt wird. Zeitgleich sind das Gebäude und Teile der angrenzenden Straßen für Personen und den Fahrzeugverkehr abgesperrt worden. Nachdem die Absuche der Polizei abgeschlossen war und keine neuen Hinweise auf eine mögliche Bedrohung erlangt wurden, konnte der Schulbetrieb ab 9.45 Uhr aufgenommen werden.
Die Polizei bleibt weiterhin an der Schule und führt die Ermittlungen wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" fort. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in jedem Fall eine strafrechtliche Verfolgung mit Geld- und Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren und zusätzlich Schadensersatz für die entstandenen Kosten drohen.
Erstmeldung
Am Mittwochmorgen gab es eine Bedrohung gegenüber der Paul-Julius-von-Reuter-Schule in Kassel. Ein anonymer Anrufer drohte gegen kurz nach 7 Uhr mit Gewalt. Um jegliche Gefahr auszuschließen hat die Polizei die Schule und die angrenzenden Straßen für Personen und Fahrzeuge abgesperrt.
Der Unterricht konnte nach Ausschluss einer Gefahrenlage schließlich erst zur dritten Stunde um 9.45 Uhr aufgenommen werden.