Nach zweijähriger Pause: Goldener Westen im Stadthallengarten in Kassel
Hunderte Besucher kamen am vergangenen Wochenende in den Kasseler Stadthallengarten. Hier fand im Rahmen der Kasseler Gartenkultur nach zweijähriger Pause der „Goldene Westen“ statt und machte kräftig Werbung für den Park, der bald kein Geheimtipp mehr ist.







Kassel Sebastian Schröder zeigte sich am Sonntagmittag zufrieden mit der Veranstaltung, die in den letzten pandemiebedingt pausieren musste. „Eine tolle Veranstaltung, das Wetter passt, die Leute sind gut drauf - das hat uns allen doch sehr lange gefehlt“, so Schröder, der an seinem alten VW Bus vom alten Plattenspieler bis zum Vintage-Koffer viel zu bieten hatte.
Mit tollen Konzerten von Kasseler Bands und DJ‘s wie Jens Haraldson und Busikid, regionalen Spezialitäten, lokalen Ständen, Kinderprogramm und einem schicken Flohmarkt hatte die zweite Auflage des Goldenen Westens einiges zu bieten. Und auch Aussteller von außerhalb zog es in den Goldenen Westen: Marieke Schellenberg aus Bebra war mit „Picknick Royal“ vor Ort und zeigte, wie chic so ein Picknick im Park mit Kissen, langer Tafel und Zelt sein kann.
Ganz so viel Equipment hatten die restlichen Besucher im Stadthallengarten nicht dabei, machten es sich aber abseits des Trubels und der Stände auf dem Rasen gemütlich uns genossen die Sonne. Besonders gefragt bei den Kindern: Na klar, Herr Müller mit seiner Gitarre, zu dessen Performance die kleinen Besucher vor der Bühne tanzten.
Nach einem regenreichen „Goldenen Westen“ 2019 passte bei der zweiten Auflage im Rahmen der Kasseler Gartenkultur also eigentlich alles perfekt zusammen. Eigentlich? Ja, denn wenn man (typisch Kasseläner) doch auf hohem Niveau über irgendetwas mähren möchte, könnte man einwerfen: Einen zweiten Bratwurststand dürfte es 2023 bitte schon noch geben.