Kassel. Nachdem der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Kassel in den vergangenen zwei Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, hatten sich die Verantwortlichen für dieses Jahr etwas ganz besonderes einfallen lassen: Statt im Rathaus fand der Neujahrsempfang im Flic Flac – Zirkuszelt auf dem Friedrichsplatz statt. Und statt langatmiger Reden gab es ein zweistündiges, buntes Programm, gestaltet von Kasseler Vereinen und Initiativen, wie beispielsweise den Musikschulkindern, den Sportakrobatinnen des SV Harleshausen, Musikvereinen oder den jungen Zirkutopia-Artisten. Den meisten Applaus erhielten die jungen Mitwirkenden. „Wir haben den Kindern auch deshalb eine Bühne bieten wollen, weil sie in der Pandemie besonders leiden mussten. Das Programm dieses Abends steht symbolhaft für das Ziel der Stadt, die Kinder wieder zu Gewinnern zu machen“, so Oberbürgermeister Christian Geselle und Co-Moderator Götz Ohlendorf, die durch das Programm führten. Abgerundet wurden die Vorführungen in der Manege durch die Auftritte der Flic Flac Artisten Lea Hinz im Luftring sowie Roy Miller Valancia Bocanegra und Robinson Valencia Lozado auf dem Todesrad. Im Anschluss trafen sich die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum Smalltalk im Vorzelt. Ihr Fazit: eine gelungene Veranstaltung. Schade nur, dass während der zweistündigen Show mehr als 200 der insgesamt 1400 Sitzplätze leer blieben, obwohl die Stadt im Vorfeld gemeldet hatte, dass sie vielen Interessenten aus Kapazitätsgründen hätte absagen müssen.