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Polizeirevier Ost eingeweiht: Mehr Komfort und neueste Technik für Polizeibeamte

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Der Bau erfolgte innerhalb von 14 Monaten durch die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel.
Der Bau erfolgte innerhalb von 14 Monaten durch die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel.  © Foto: Schachtschneider

Schimmel an den Wänden, keine Garagen für die Einsatzfahrzeuge – diese Defizite des alten Polizeireviers in der Leipziger Straße haben nun für die Beamten ein Ende

Kassel Schimmel an den Wänden, ein undichtes Dach, keine Garagen für die Einsatzfahrzeuge, Streitigkeiten mit dem Vermieter – diese Defizite des alten Polizeireviers in der Leipziger Straße haben seit Ende April nun für die Beamten ein Ende. Der Grund: kürzlich wurde das neue Polizeirevier Ost in Waldau im Rahmen einer Einweihungsfeier eröffnet. Nun können sich 80 Beschäftigte, die einen 186 km² großen Dienstbezirk abdecken, wieder auf die Räumlichkeiten ihres Reviers freuen. Es ist der erste fertiggestellte Bestandteil vom „Stadtentwicklungskonzept Waldau“, dem der Neubau der „Offenen Schule Waldau“ und die Errichtung der Feuerwache 3 zeitnah folgen sollen.

„Ich danke ausdrücklich allen, die am Erfolg dieses Projektes ihren Anteil hatten und ermöglicht haben, dass der Dienstbetrieb im neuen Revier planmäßig Mitte April begonnen werden konnte. Den Mitarbeitern vom Revier Ost steht nun eine zeitgemäße und mit modernster Technik ausgestattete Liegenschaft zur Verfügung“, erläutert Polizeipräsident Konrad Stelzenbach. Doch nicht nur die Beamten, sondern auch alle Bürger würden von dem neuen Revier profitieren. Es sei großzügig ausgelegt, publikumsfreundlich und gut zu erreichen.

„Den Mitarbeitern vom Revier Ost steht nun eine zeitgemäße und mit modernster Technik ausgestattete Liegenschaft zur Verfügung“, erläutert Polizeipräsident Konrad Stelzenbach.
„Den Mitarbeitern vom Revier Ost steht nun eine zeitgemäße und mit modernster Technik ausgestattete Liegenschaft zur Verfügung“, erläutert Polizeipräsident Konrad Stelzenbach.  © Foto: Schachtschneider

Der Bau erfolgte innerhalb von 14 Monaten durch die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel.  Zunächst wird es für 20 Jahre an den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen vermietet. Letzterer stellt wiederum das Gebäude dem Polizeipräsidium Nordhessen zur Nutzung zur Verfügung.

Hier möchte wohl keiner rein: Blick in einen Gewahrsamsraum.
Hier möchte wohl keiner rein: Blick in einen Gewahrsamsraum. © Foto: Blender

„Von der ersten Idee über die Planungsphase hinweg zur Grundsteinlegung zum Richtfest im Juni letzten Jahres bis zum heutigen Tag war es dann doch schon ein etwas längerer Prozess. Umso erfreulicher ist es, mit diesem herausragenden Ergebnis belohnt zu werden“, sagt Landespolizeipräsident Robert Schäfer. Er machte deutlich, wie wichtig moderne und zukunftsgewandte Gebäude für die hessische Polizei seien: „Sei es die Ausleuchtung des Gebäudes und Geländes, ein besser zu überwachender Zellenbereich oder das nun sichere Abstellen von Dienstfahrzeugen. All das bietet das neue Revier. Genauso wichtig ist mir aber auch, die deutlich bessere an die 24/7 Bedürfnisse der Polizei angepasste Unterbringung. Mit einem großen und hellen Fitnessraum haben wir zum Beispiel eine wichtige Möglichkeit geschaffen, sich für den fordernden Dienst fit zu halten“, führt Robert Schäfer weiter aus.

Im Gegensatz zum alten Revier gibt es nun Ruheräume, ausreichend Stauraum in neuen Umkleidebereichen sowie einen speziellen Kindervernehmungsraum. Mehr separate Räume für Vernehmungen, einen mit spezieller Technik zur Blutentnahme und Aufnahme von Personalien sowie einen solchen mit Materialien zur Spurensicherung sind weitere Besonderheiten in der neuen Liegenschaft. „Es ist auch kein Geheimnis, dass man sich am Arbeitsplatz wohlfühlen darf. Und ich glaube, hier gibt es genügend Grundlagen dafür. Die Polizei hier in Kassel ist bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Zum einen sehen wir das neu entstandene Gebäude, wichtiger doch ist der einende Geist, den der Prozess allen Beteiligten des Baus abgefordert hat. Nur mit gemeinsamer zielgerichteter Anstrengung gelingt ein solches Projekt“, so Robert Schäfer weiter.

Ebenso Teil der Eröffnungsveranstaltung waren eine kirchlichen Segnung sowie eine symbolische Schlüsselübergabe an den Ersten Polizeihauptkommissar Jörg Steiner. Die erste Nachtschicht der Beamten erfolgte vom 19. auf den 20 April. Für viele weitere steht den Beamten, in deren Dienstbezirk 90.000 Bürger leben, nun hinsichtlich des Polizeigebäudes und der dort vorhandenen Technik nichts mehr im Weg.

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