Kassel. Zwei Jahre lang musste das Sola-Festival aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Nun konnte es endlich am Pfingstsonntag von 12 bis 22 Uhr in der Karlsaue stattfinden. Headliner des Elektro-Festivals war Paul Kalkbrenner.
Während sich das Wetter nachmittags weitgehend hielt, fing es genau zu Beginn des Auftritts vom Berliner Musiker an, heftig zu regnen. Doch die meisten der über 10.000 Besucher ließen sich davon nicht abschrecken und feierten auch völlig durchnässt zu Kalkbrenner- Hits wie „Sky and Sand“.
Unverständlich für viele Festival-Besucher: Man durfte das Gelände nicht verlassen - trotz Stempel! Bei anderen Festivals ist das problemlos möglich. Beim Sola-Festival berechtigte das Ticket nur zum einmaligen Eintritt. Mal schnell eine Regenjacke holen usw. ging also nicht...
Sonst war das Event gut organisiert. In der Karlsaue lag allerdings überall Partymüll von Leuten herum, die auf dem Hinweg „vorgeglüht“ haben. Zwar waren die Stadtreiniger und Pfandflaschen-Sammler immer gut dahinter her. Doch einige Besucher warfen ihre Müll einfach achtlos ins Gebüsch. Und viele Aue-Spaziergänger von Wildpinklern genervt.