Sponsoren gesucht: documenta-Moondog soll dauerhaft in Kassel bleiben
Ausrangiertes Theaterrequisit bald an Wolfhager Straße zu sehen?
Kassel Er war das inoffizielle documenta-Maskottchen: Moondog Krümel, der in der Hübnerhalle in Bettenhausen ausgestellt war.
Da die Initiative „Materialverteilung Kassel“ leider kein neues Zuhause für das ehemalige Bochumer Theaterrequisit finden konnte (der EXTRA TIP berichtete), wurde der 3,80 Meter große Riesen-Plüschhund (darunter ist ein Metallgestänge) erst einmal in Frankfurt eingelagert.
Nun ist er wieder in Kassel. Und soll dort sein endgültiges Zuhause finden. Doch dafür braucht es finanzielle Unterstützung.
Künftig soll die ausrangierte Theaterrequisite auf einem Grundstück von Elfi Eckhart, Inhaberin der Künstler-Pension Fenster zum Hof, direkt an der Wolfhager Straße seine endgültige Heimat haben. Und das am besten in einer aufgeständerten verglasten Hundehütte.
„Dort könnten ihn Leute jederzeit sehen“, so die Pensionsbesitzerin, die für den Rücktransport von Frankfurt nach Kassel gesorgt hat.
Doch der Bau der gläsernen Hundehütte ist nur mit Spenden möglich. Eine fünfstellige Summe wird dafür nötig sein, wie Architekt Jochen Vollmer schätzt.
Derzeit lagert der Hund, der in zehn Einzelteile zerlegt wurde, in einem Schuppen von Eckart.
„Ich schaue jeden Tag nach, ob nicht Tiere an das Plüsch gegangen sind. Denn das wäre sehr schade.“, so Eckart.
Sie würde sich freuen, wenn sich schnell Sponsoren finden. „Wenn alles bis zur Museumsnacht fertig sein würde, wäre doch toll.“
Interessierte, die die Moondog-Aktion unterstützen möchten, können sich bei Elfi Eckart unter Tel. 01 78 /6 89 9943 oder per e-Mail: look@fensterzumhof.de melden.