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Staatstheater Kassel sucht Erfahrungen zu Zwangsräumung & Wohnungslosigkeit

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Das Staatstheater Kassel sucht aktuell noch Menschen, die von der Angst vor Obdachlosigkeit, der Verdrängung und dem Leben auf der Straße erzählen wollen.
Das Staatstheater Kassel sucht aktuell noch Menschen, die von der Angst vor Obdachlosigkeit, der Verdrängung und dem Leben auf der Straße erzählen wollen. © Symbolfoto: Pexels.com

Für die Produktion „Leere Stadt“ sucht das Staatstheater Geschichten von Menschen zum Thema Obdachlosigkeit

Kassel Für die Theaterproduktion „Leere Stadt“ (Premiere 19. Mai) sucht das Staatstheater Kassel Menschen, die von ihren Erfahrungen mit Zwangsräumungen, der Angst vor Obdachlosigkeit und Verdrängung und dem Leben auf der Straße erzählen wollen. Das Recht auf Wohnen ist laut §25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und §11 der Uno-Sozialcharta ein Menschenrecht. In Deutschland jedoch haben 260.000 Menschen keine Wohnung; 37.000 von ihnen leben auf der Straße. Allein im Jahr 2022 wurden 30.000 Wohnungen zwangsgeräumt, während zeitgleich rund 600.000 Wohnungen und mehrere Millionen Quadratmeter Büro- und Geschäftsflächen leer stehen.

Für „Leere Stadt“ wollen andpartnersincrime, „ein Zusammenschluss von Medien- und Performancekünstler:innen“ unter der künstlerischen Leitung von Eleonora Herder, den leerstehenden Häusern Kassels die Geschichten derjenigen gegenübersetzen, die nicht (mehr) darin wohnen.

Alle, die sich vorstellen können, ihre Geschichte, ihre Wut und ihre Forderungen mit dem Produktionsteam zu teilen, oder die einfach nur Fragen an das Projekt haben, sind eingeladen, eine E-Mail an info@andpartnersincrime.org zu schreiben oder direkt beim Team anzurufen unter Tel. 015235706195.

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