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Teppich-Tradition aus dem Knüllgebirge Habbishaw-Manufaktur lud zum Hoffest „Handgemacht“

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Freuten sich über den großen Zuspruch beim Hoffest: Teja Habbishaw (Teppichmanufaktur) mit Sascha Kleckza (li.) und Leonhard Berger (re.) von der Ahnataler Möbelmanufaktur Fuchs & Habicht.
Freuten sich über den großen Zuspruch beim Hoffest: Teja Habbishaw (Teppichmanufaktur) mit Sascha Kleckza (li.) und Leonhard Berger (re.) von der Ahnataler Möbelmanufaktur Fuchs & Habicht.  © Foto: Schaumlöffel

Wie enorm der Zuspruch für die Teppichmanufaktur Habbishaw gewachsen ist, konnte man am letzten Wochenende beim Hoffest „Handgemacht“ in Homberg-Rückersfeld erleben.

Homberg „Eigentlich wollten wir im vergangenen Jahr unser 75-jähriges Jubiläum der Weberei abhalten, doch Corona hat es uns in der Planung im letzten Jahr nicht einfach gemacht“, so Teja Habbishaw. „Deshalb tun wir es in diesem Jahr umso mehr. Ich bin nun zehn Jahre selbstständig mit der Weberei und sehr erfreut, wie der Zuspruch bundesweit gewachsen ist.“

Wie enorm der Zuspruch für die Teppichmanufaktur Habbishaw gewachsen ist, konnte man am letzten Wochenende beim Hoffest „Handgemacht“ in Homberg-Rückersfeld erleben.

Umringt von Feldern und Wäldern, mitten im malerischen Knüllgebirge, liegt das kleine Dörfchen Rückersfeld. Stolze 25 Menschen nennen diesen Ort ihr Zuhause. Zum Fest strömten letzten Sonntag rund 500 Besucher in das kleine Dorf. Und die bekamen dort einiges geboten. Denn Habbishaw hatte sich neben kulinarischen Partnern auch befreundete Manufakturen wie beispielsweise Fuchs & Habicht (Möbel), Shift Phone, Christian Bock (Tiny Houses), Andrea Stange (Blumenart) und Frau Jott (Handlettering) mit ins Boot geholt, die alle auf dem Manufakturgelände ihre Werke präsentierten.

Und die Herstellung der Teppich-Kunst konnte man direkt live verfolgen. Die Wolle von alten Landschaf-Rassen wird dafür in klarem Wasser gewalkt. Die Teppiche der Manufaktur sind zu 100 Prozent natürlich.

„Unsere Teppiche sind ein Wohnaccessoire und als solches vermarkten wir sie“, erklärt Habbishaw. Wie viel Esprit seine Teppiche versprühen, zeigt der Manufakturant in seinem Showroom, den er in die ehemalige Scheune des Bauernhofs bauen ließ und der ebenfalls Teil des Konzepts ist.

„Vorher war hier ein Scheunentor, jetzt ist hier ein großes Schaufenster, das Einblick in den Betrieb gewährt. Unsere Kunden sollen sehen, wie wir produzieren und was wir verarbeiten.“ Sei es die Arbeit an den Webstühlen, das Spinnen der Wolle oder der Blick in die „Kammer der guten Zutaten“, wie der Chef den Lagerraum für die Wolle bezeichnet.

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