Konkret hat der Vorstand der Wintershall Dea AG als Konsequenz am Mittwoch beschlossen:
• keine zusätzlichen Projekte zur Gas- und Ölförderung in Russland zu verfolgen und alle Planungen für neue Projekte zu stoppen,
• Zahlungen nach Russland grundsätzlich mit sofortiger Wirkung einzustellen,
• die Finanzierung von Nord Stream 2 abzuschreiben.
Bei der Gascade Gastransport GmbH, dem deutschen Gasnetzbetreiber, bleibt Wintershall Dea weiter aktiv. Gascade betreibt ein Gaspipelinenetz in Deutschland von gut 3.200 Kilometern Länge und ist als kritische Infrastruktur für den Gastransport innerhalb Deutschlands und Europas relevant.
In den bestehenden Erdgas-Förderprojekten Juschno-Russkoje und Achimov in Sibirien bleibt Wintershall Dea vertreten. Die Förderprojekte liefern Erdgas und versorgen Europa mit Energie.
Mit der deutschen Bundesregierung und der EU-Kommission steht Wintershall Dea in Verbindung.
Zum Krieg Russlands gegen die Ukraine haben die Gesamtbetriebsräte, der Unternehmenssprecherausschuss sowie der Vorstand der Wintershall Dea AG eine Gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Die Pressemitteilung findet man HIER.