Über 30 Jahre alte Tradition, die jährlich abwechselnd in Zierenberg, Naumburg, Wolfhagen und Volkmarsen stattfindet.
Volkmarsen. Der Ökumenische Jugendkreuzweg hat einen melancholischen Nachklang, erinnert und bedenkt die unterschiedlichen Leidenswege von Menschen und erstellt den Zusammenhang mit dem Kreuzweg Jesu durch Jerusalem. Im Wolfhager Land hat der Ökumenische Kreuzweg der Jugend bereits seit über 30 Jahren eine Tradition, und wird jährlich abwechselnd in den Orten Zierenberg, Naumburg, Wolfhagen und Volkmarsen begangen. Unter dem Leitwort „#bei_mir“ trafen sich am Freitag, 23. März, rund 60 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Wolfhager Land, um gemeinsam den Kreuzweg durch die Innenstadt von Volkmarsen zu beschreiten. Sie versammelten sich in der evangelischen Kirche, wo sie von Pfarrerin Britta Holk und Schulseelsorger Jürgen Hünst (Wilhelm-Filchner-Schule Wolfhagen) willkommen geheißen wurden. Nach dem Hören der Passionserzählung aus der Bibel, die Gemeindeassistent Patrick Koczware zusammem mit anderen Beteiligten in verteilten Rollen vortrug, machte sich die junge Gottesdienstgemeinde auf den Weg. Während des Marsches führte der Kreuzweg an Stationen des öffentlichen Lebens vorbei, wie beispielsweise der Marktplatz, die Flüchtlings-Kleiderkammer oder der Bahnhof. An jeder dieser Stationen hielten die Jugendlichen inne und gedachten an die Leidenswege der Menschen. Anschließend zogen unter dem Geläut der Totenglocke von St. Marien die Jugendlichen zur Katholischen Pfarrkirche, wo Gemeindereferent Alexander von Rüden und Pfarrer Marek Prus das Abschlussgebet hielten.
Die Schüler der Wilhelm-Filchner-Schule, die diesjährigen und nächstjährigen Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Volkmarsen, die Katholische Jugend Volkmarsen und die Pfadfinder des Stammes St. Heimerade Wolfhagen wirkten dabei mit und trugen auch das schwere Holzkreuz durch die Stadt. Am Ende des Kreuzweges luden der katholische Pfarrgemeinderat, die KjG und die evangelische Pfarrerin zu Snacks, Dipps, Heiß- und Kaltgetränken ein, so dass man noch ein wenig beisammen sein und sich stärken konnte.