Ostwind ist zurück
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Immenhausen. Das Abenteuer geht in eine neue Runde, denn die Geschichte um Mika und Hengst Ostwind wird fortgeführt und auf Gut Waitzrodt gedreht.
Immenhausen. Das Abenteuer geht in eine neue Runde: Letztes Jahr im März erschien "Ostwind" in den deutschen Kinos und lies Mädchenherzen höher schlagen. Nun kehrt er zurück nach Nordhessen."Wir haben schon lange mit dem Gedanken gespielt, einen richtigen Pferdefilm zu machen", sagt Ewa Karlström, die gemeinsam mit Andreas Ulmke-Smeaton die Produktionsfirma SamFilm betreibt und Ostwind als Produzentin damals aus der Taufe hob."Es gibt eine riesige Pferdefangemeinde, gerade bei den jungen Mädchen. Und einen Film, der auf die Bedürfnisse dieser Gemeinde zugeschnitten ist, gab es einfach nicht in Deutschland. Das wollten wir ändern." Mit Erfolg: Der erste Ostwind-Film begeisterte und auch Kritiker jubelten (Note 1,31). Zweifach für den Deutschen Filmpreis nominiert, überzeugte er auch die Akademie-Mitglieder und wurde im Mai zurecht als "Bester Kinderfilm" ausgezeichnet.
Ins nächste Abenteuer
Nun wird die Geschichte um Mika und Hengst Ostwind fortgeführt - und wieder finden die Dreharbeiten auf Gut Waitzrodt in Immenhausen statt, dem filmischen Gut Kaltenbach von Mikas Großmutter. Seit Anfang Juli laufen unter der Regie von Katja von Garnier, die selbst zwei Pferde besitzt und mit einem davon inklusive Familie auf dem Gut wohnt, die Dreharbeiten der Fortsetzung zum Pferdeabenteuer. Gedreht wird noch bis Anfang September in Immenhausen und in Bayern.Extra für den zweiten Film kam noch ein weißes Pferd, ebenfalls von Kenzie Dysli trainiert, dazu und auch neue Darsteller und mehr Drehtage waren von Nöten. Das Land Hessen hat die Dreharbeiten zum Film großzügig gefördert und hofft, dass auch bei der Fortsetzung die Millionenmarke an Zuschauern geknackt wird. Ob es einen dritten Teil geben wird, hängt von dem Erfolg dieses Teils ab, doch schmunzelnd gibt Ewa Karlström zu, dass die beiden Autorinnen Lea Schmidbauer und Kristina Magdalena Henn nur zu gerne einen dritten Teil schreiben würden. Doch erst einmal muss der zweite Teil "auf dem schönsten Gutshof von Hessen", wie die Produzentin sagt, abgedreht und fertiggetsellt werden.Auch im zweiten Teil "Ostwind - Rückkehr nach Kaltenbach" geht es wieder um Mika und den Rappen. Nach den Sommerferien fährt Mika mit ihrer besten Freundin zurück zum Gestüt der Großmutter. Sie ist glücklich, endlich wieder bei Ostwind zu sein. Doch dann stellt sich heraus, dass Gut Kaltenbach kurz vor der Pleite steht. Und auch Ostwind hat unerklärliche Narben am Bauch. Was haben der Nachbarshof, ein geheimnisvolles Schimmel und der Junge Milan damit zu tun?
Worum gings im ersten Teil?
Mika ist außer sich vor Wut. Weil sie die Versetzung nicht geschafft hat, verkünden ihre Eltern eine Planänderung: Statt Feriencamp heißt es, den Sommer lang zu büffeln und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Oma. Obwohl Mika keine Ahnung von P ferden hat, hat sie dort ganz andere Dinge im Kopf, als sich hinter Büchern zu verstecken. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: Sie versteht die Sprache der Pferde. Schafft sie es, den wilden Hengst zu zähmen?