Ein Kampfhubschrauber musste am Mittwoch gegen 14.30 Uhr auf einem Acker zwischen Altenstädt und Naumburg notlanden.
Aktualisierung vom 24.01.2019, 19.30 Uhr:
Naumburg. Der am Mittwoch aus Sicherheitsgründen gelandete Tiger Kampfhubschrauber, musste am heutigen Donnerstag teilweise demontiert, verladen und schließlich abtransportiert werden.
Bei einer Tiefflugübung die in bis zu 10 Fuß, also in rund drei Meter Höhe durchgeführt werden, hatten die Heckrotorblätter beim Rückwärtsflug einen Baum berührt und der Hubschrauber landete anschließend in einem Acker.
Diese Vorgehensweise ist nicht unüblich wie uns Oberstleutnant Templin-Dahlenburg im Interview erklärte. Grundsätzlich gilt ein Flugverbot, wenn es z.B. zum Kontakt mit einem Vogel, oder wie hier mit einem Baum gekommen ist.
Aus Sicherheitsgründen kann der Hubschrauber nun nicht mehr zu seinem Standort zurück fliegen, sondern muss abtransportiert werden. Hierzu müssen die Rotorblätter abmontiert, ein Kran und ein Tieflader bestellt werden, damit er anschließend wieder zum Standort Fritzlar zur weiteren Überprüfung auf Flugtauglichkeit transportiert werden kann.
Wie lange die gesamte Bergung noch andauern wird, war nicht zu erfahren.
Ursprungsmeldung:
Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr musste ein Kampfhubschrauber der Bundeswehr (Tiger) eine Sicherheitslandung zwischen Naumburg und Naumburg Altenstädt auf einem Acker durchführen.
Bei einer Tiefflugübung berührte der Hubschrauber mit dem Heckrotor einen Baum. Nach Vorschrift musste sofort eine Landung eingeleitet werden und der Weiterflug wurde untersagt. Der Hubschrauber bleibt nun bis zum nächsten Tag in einem abgesperrten Bereich stehen und wird dann zur Überprüfung abtransportiert. Erst danach darf er den Flugbetrieb wieder aufnehmen. Die beiden Piloten wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
In wie weit der Hubschrauber beschädigt wurde, wurde nicht mitgeteilt.