Dirt Bike Bahn in Bad Zwesten eingeweiht MIT VIDEO
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Bad Zwesten. Auf den ersten Blick sind es nur ein paar Erdhügel, die zwischen dem Jugendzentrum und dem Tennisplatz in Bad Zwesten aufgehäuft wo
Bad Zwesten. Auf den ersten Blick sind es nur ein paar Erdhügel, die zwischen dem Jugendzentrum und dem Tennisplatz in Bad Zwesten aufgehäuft worden sind. Doch wer näher herankommt, sieht auch die Rampen und sieht auch Jugendliche mit ihren Fahrrädern die 83 Meter lange Strecke nutzen. Der Sport heißt Dirt Biken (zu deutsch in etwa: Dreck-Fahrradfahren) und er hat nun auch eine Heimat in der Gemeinde Bad Zwesten gefunden. Letzte Woche trafen sich Bürgermeister Michael Köhler, der Präsident des Lions-Club Schwalm-Eder Borken, Jens Müller, und sein Pressesprecher Ulrich Lenk, sowie Planer Bodo Tempich und eine Reihe aktiver Bad Zwestener Jugendliche, allen voran Sören Krahl und Aaron Lengefeld zur offiziellen Eröffnung der Bahn. Sören Krahl und Aaron Lengefeld hatten die Idee für das Projekt. "Im letzten Herbst haben wir versucht Gelder für die Strecke zu bekommen. Wir sind ins Rathaus mit einer Präsentation und haben vorgestellt, was man machen kann. Das kam gut an," erinnert sich Dirt-Biker Aaron Lengefeld.
Auch für den Mountainbike-Nachwuchs ausgebaut
Die Jugendlichen planten die Anlage, der Lions Club gab 3.000 Euro für die Realisation. Lions Club Pressesprecher Ulrich Lenk: "Wir haben gesehen, dass man sich um den Zustand und Fortbestand kümmert. Da haben wir Ende 2010 für die Arbeiten der Schreinerei Hucke gespendet." Die eigenen Planungen brachte Sören Krahl zum Tischlereibetrieb. Die vier 1,60 Meter hohe Jump-Ramps ermöglichen Saltos und hohe Sprünge. Doch die Dirt-Biker dachten nicht nur an den eigenen Spaß. "Wir haben jetzt auch kleinere Sprünge für die Kleinen," sagt Lengefeld. Damit meint er die jüngeren Jugendlichen, die nun den Hobbyathleten nacheifern.Landschaftsarchtiekt Bodo Tempich half kostenlos bei den Planungen des 700 Quadratmeter-Areals. Auch die Gemeinde gab das ihre dazu. Bürgermeister Köhler betonte: "Den Gremien der Gemeinde ist es wichtig, Jugendlichen interessante Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeit-Beschäftigung zu geben. Anliegen, bei denen Jugendliche sich im besonderem Maße einbringen, verdienen unsere Unterstützung."
Skatebahn und Beachvolleyballfeld angedacht
Beim Ortstermin schmiedeten die Vertreter des Lions-Clubs und Bürgermeister Köhler bereits neue Pläne. Der vorhandene Multifunktionsplatz könnte wieder mit Rampen für Skate-Boards ausgebaut werden. Direkt angrenzend ist ein Beach-Volleyballplatz möglich. Auch bei zukünftigenProjekten gelte, dass eine Finanzierung an das Engagement der Jugendlichen gebunden sei, waren sich Bürgermeister und Lions Club Präsident einig.