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Die Bürgerinitiative Lärmstopp A7 traf sich vergangenen Freitag mit mehreren Politikern aus Land und Kreis um über die Lärm Problematik der A7 zu sprechen.
Guxhagen. Am vergangenen Freitag traf sich die Bürgerinitiative Lärmstopp A7 mit mehreren Politikern aus Land und Kreis, um über die aktuelle Problematik zu sprechen. Treffpunkt war der Parkplatz des Autohofes Guxhagen direkt an der A7.
Der Geräuschpegel während des Gesprächs sei beispielhaft für das, was die Anwohner an Lärm tagtäglich auszuhalten haben, so der Grundtenor der anwesenden Bürger und Mitglieder der Bürgerinitiative. Erbost waren die Guxhagener darüber, dass explizite Chancen für Lärmschutz einfach vertan wurden.
Hessen Mobil habe bei dem Neubau der Helterbachtalbrücke und der dortigen Fahrbahnverlegung zwar sogenannten Flüsterasphalt verwenden wollen, hat es aber nicht getan. „Das hat Hessen Mobil dann verbaselt. Nach heftigen Protesten hat sich das Wirtschaftsministerium entschuldigt, das hilft den Anwohnern aber nichts. Der Lärm ist weiterhin laut“, so Lother Barthel, der hier das Land Hessen in der Pflicht sieht.
In die gleiche Kerbe haut auch Landtagsabgeordneter Günter Rudolph, der ebenfalls die hessische Landesregierung in der Verantwortung sieht: „Ein Land wie Hessen kann auch den Arsch hoch kriegen. Man muss es nur wollen.“
„Wir haben ein Problem mit bayerischen Verkehrsministern. In Bayern wird viel gemacht, was anderswo nicht möglich zu sein scheint“, benennt Fraktionsvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel die Verantwortlichen im Bund und verspricht den Betroffenen Unterstützung.
Abschließend wurde den Politikern mit auf den Weg gegeben, dass es wichtig sei, nicht nur stur die Grenzwerte im Auge zu behalten, denn die seien auch nur Mittelwerte des herrschenden Lärmpegels.