- 0 Kommentare
- Weitere
Auch in diesem Jahr fand im Borkener Bürgerhaus ganz traditionell der Neujahrsempfang statt. Die Stadt Borken feiert Jubiläum - 700 Jahre Stadtrechte.
Borken. Auch in diesem Jahr fand im Borkener Bürgerhaus ganz traditionell der Neujahrsempfang statt. Am vergangenen Freitag fanden sich über 400 Gäste ein, um sich gemeinsam mit Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm auf das Jahr 2017 einzustimmen.
In diesem Jahr war es für die Stadt ein ganz besonderer Neujahrsempfang, denn vor genau 700 Jahren, also im Jahr 1317, erhielt Borken seine Stadtrechte. Zu diesem Jubiläum führte die Bunte Bühne Großenenglis ein eigens geschriebenes Stück auf "Geschichte mit Humor gesehen", in der die Zuschauer in humorvoller Manier nachvollziehen durften, wie sich Borken in den vergangenen Jahrhunderten vom kleinen Dörfchen bis zur Stadt entwickelte.Musikalisch wurde der Abend durch die Borkener Bläser unter der Leitung von Bianca Rauthe abgerundet. Der Parlamentschef Michael Weber begrüßte die Anwesenden und freute sich auf einen gelungenen Abend.
Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm begrüßte im Anschluss den am 4. Januar geborenen Ben Lewandowski aus dem Ortsteil Pfaffenhausen und dessen Eltern, Alexandra und Jens. Der kleine Ben ist das erste neugeborene Borkener Baby im Jahr 2017. Bereits in den vergangenen drei Jahren kamen jeweils über 100 Babys in der Kernstadt und den Stadtteilen zur Welt.Die Geburtenentwicklung wirkt sich so positiv auf die Stadt aus, dass neue Arbeitsplätze in den Kindertagesstätten, Krippen und Kindergärten geschaffen werden mussten und die Betreuungszeiten ebenfalls angehoben wurden, so Pritsch-Rehm. Nachdem der kleine Ben sein Neujahrsgeschenk von der Stadt erhielt – freien Eintritt am Badesee Stockelache bis zu seinem 18. Lebensjahr – stellte Pritsch-Rehm offiziell das Borkener Karnevals-Prinzenpaar vor. Sebastian Appel und Lisa Hetzel regieren die Narren 2017. Auch privat sind die beiden ein perfektes Team.
13.856 Einwohner zählt Borken und seine 15 Stadtteile, das Thema Ehrenamt und Flüchtlingsarbeit hob der Bürgermeister in seiner Neujahrsrede besonders hervor. "Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem", so Pritsch-Rehm weiter, deshalb sei es umso wichtiger, dass genug Freiwillige in den verschiedenen Bereichen wie Jugendarbeit, Feuerwehr, Karneval und weiteren Organisationen nachkommen. "Die Aufnahme von Flüchtlingen, die Kommunalwahl und weitere Ereignisse in 2016 hat unsere Stadt gut bewältigt. Nun gilt es, die wartenden Aufgaben zu meistern", so Pritsch-Rehm abschließend.