Ob Hexen, Zombies, Vampire oder Monster - zur Halloween-Nacht in Borken konnten sich Verkleidete wie auch alle anderen Besucher wohlfühlen.
Borken. Am Freitag stand Borken wieder ganz im Zeichen des Kürbisses, die Halloween-Nacht lockte erneut große und kleine Fans des ursprünglich aus Irland stammenden Brauchs an. Mit Einbruch der Dunkelheit eroberten jede Menge Monster, Vampire, Hexen, Zombies und andere gruselige Gestalten die Innenstadt. Die zweijährige Madelaine ging als süßer Kürbis, Papa Michael zeigte sich dagegen als schaurige Figur mit blutunterlaufenen Augen und langen zotteligen Haaren.
Auch das Team von Haarmoden Friedrich hatte sich „herausgeputzt“, Chefin Tanja Seidel und ihre Mitarbeiter sahen aus, als seien sie frisch aus dem Grab gestiegen. Neben zahlreichen Gruselfiguren fanden sich auch immer wieder Vertreter des Guten - die zehnjährige Lia Reinke und ihre Mit-Hexen etwa verschenkten „Spinnengift“ und „Regenwurmblut“, das sich durchaus großer Beliebtheit erfreute.
Zauberer Andre Volke und seine Mitstreiterinnen von der Raiffeisenbank boten für die jungen Besucher eine leuchtende Überraschung und für die Erwachsenen echten „Vampir-Sekt“. Nicht nur die kleinen Gäste hatten Spaß an der Verkleidung, so trat Tobias Mainhardt beispielsweise mit einem mächtige Küchenmesser in der Hand auf und verbreitete als Michael Myers aus dem Horrorfilm „Halloween“ Angst und Schrecken.
Ausgestattet mit einer großen Tüte für die Beute, zogen viele Kinder von Geschäft zu Geschäft – manche forderten lediglich „Süßes sonst gibt’s Saures“, andere hatten sogar ein ganzes Grusel-Gedicht im Repertoire. Nach dem vergnüglichen Bummel durch die „Geisterstadt“ Borken, zog es viele noch in den Themenpark Kohle & Energie.
Schon von weitem sah man die farbig illuminierten Bagger und Gerätschaften, die wie große Monster in der Dunkelheit erschienen. Die Kürbis- und Gespensterolympiade forderte die jungen Besucher gleich an sieben Stationen heraus, hier galt es Spinnen zu angeln, dort Hexen zu füttern und an anderer Stelle den Herbst zu fühlen.
Auf der Suche nach „Geheimnisvollem“ stellte Alina in ihrem Skelett-Kostüm fest, „hier drin ist mein Bruder“, denn die Paderbornerin war in einem Betonrohr auf ein Knochengerüst aus Gummi gestoßen. Für tolle Bilder sorgte unterdessen Jasmin von „Bubble-Zauber“, ihre riesigen Seifenblasen schwebten im Scheinwerferlicht durch den Nachthimmel. Dank des trockenen Wetters war auch diese Borkener Halloween-Nacht wieder ein gelungenes Fest für die ganze Familie.