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Polizei kndigt verschrfte Verkehrskontrollen anVon GERALD SCHMIDTKUNZSchwalm-Eder. Trotz der erfreulichen Platzierung der Schwalm-Eder-Aut
Polizei kndigt verschrfte Verkehrskontrollen an
Von GERALD SCHMIDTKUNZSchwalm-Eder. Trotz der erfreulichen Platzierung der Schwalm-Eder-Autofahrer in der Statistik der Versicherer siehe Der Bumms-Report auf Seite XX hebt die Polizei warnend den Zeigefinger: Jeder dritte Verkehrsunfall mit Verletzten ist durch berhhte Geschwindigkeit und, oder Alkoholkonsum verursacht. Um die Unfallzahlen weiter zu senken, verstrkt die Mobile Kontrolleinheit ab sofort ihre Straenverkehrskontrollen. Die Kontrolldichte wird sich durch diese Manahme merkbar erhhen, sagt Polizeisprecher Reinhard Giesa. Zwar verzeichnen die Ordnungshter rcklufige Unfall- und Verletztenzahlen; doch schreiben sie diese nicht in erster Linie einem besonneneren Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu, sondern der seit Jahren geltenden Gurtpflicht und den sicherheitstechnischen Fortschritten in der Automobilindustrie. Als Beispiel nennt Kriminalhauptkommissar Giesa Entwicklungen wie den Airbag, der das Verletzungsrisiko bei Unfllen mindert. Das schlage sich natrlich in rcklufigen Zahlen bei verletzten oder getteten Personen in der Verkehrsunfallstatistik nieder. Weil Temposnden, Drogen und Alkohol am Steuer aber noch immer die Unfallursachen Nr. 1 sind, will die Mobile Kontrolleinheit ab sofort konsequent einschreiten. Ihr Manahmenkonzept ist auf mehrere Monate angelegt und wird auf seine Wirksamkeit hin berprft. In der mobilen Kontrolleinheit sind Beamte verschiedener Polizeidienststellen des Schwalm-Eder-Kreises eingesetzt. Die Einheit ist unter anderem mit Handlasergerten zur Geschwindigkeitsmessung sowie mit Alkohol- und Drogentestgerten ausgestattet, erlutert Reinhard Giesa. Das Einsatzgebiet und die Kontrollzeiten umfassen den gesamten Schwalm-Eder-Kreis und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Kurz Info
Zwlf Monate auf den Straen im Landkreis
Schwalm-Eder. Die Unfallstatistik der Polizei ist alarmierend! Im Zeitraum von August 2009 bis Juli 2010 kamen im Schwalm-Eder-Kreis 723 Menschen bei Straenverkehrsunfllen krperlich zu Schaden. Die erschreckende Bilanz: 10 Tote, 186 Schwerverletzte, 527 Leichtverletzte. Dabei sind 36 Prozent der Leicht- und Schwerverletzten sowie die Hlfte der Toten auf Unflle durch durch berhhte Geschwindigkeit und / oder Alkoholgenuss zurckzufhren.