Felsberg. Der Druck auf Volker Steinmetz nimmt weiter zu. Gleich vier Fraktionen aus dem Felsberger Stadtparlament haben angekündigt gemeinsam einen
Felsberg. Der Druck auf Volker Steinmetz nimmt weiter zu. Gleich vier Fraktionen aus dem Felsberger Stadtparlament haben angekündigt gemeinsam einen Gegenkandidaten für die nächste Bürgermeisterwahl suchen zu wollen. Die Beweggründe für diesen Schritt wollen die Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU, FDP und FWG am Montag, den 21. Januar auf einer gemeinsamen Pressekonferenz genauer erläutern.
"Das wir uns parteiübergreifend zu diesem bisher einmaligen Schritt verständigt haben ist Ausdruck der allgemeinen Unzufriedenheit mit dem Bürgermeister", bekundet Hilmar Löber, der Fraktionsvorsitzende der SPD. Von den Parteien wurde bereits eine Findungskommission gegründet. Die Stelle des Bürgermeisters soll, so Löber, "überregional ausgeschrieben werden". Verschiedene mögliche Kandidaten aus Felsberg hatten den Parteien zuvor aus privaten Gründen abgesagt.
Es ist nicht die erste parteiübergreifende Affront gegen Bürgermeister Steinmetz. So hatten die im Stadtparlament vertretenen Parteien bereits im vergangenen Jahr ein eigenes Haushaltskonsolidierungskonzept vorgelegt.