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Der Präsident der IHK Kassel-Marburg Jörg Ludwig Jordan fordert einen verbindlichen Stufenplan und kreative Konzepte.
Waldeck-Frankenberg. Nachdem der bundesweite Lockdown vorerst bis zum 7. März verlängert wurde und einzig Friseure bereits am 1. März öffnen dürfen, fordert der Präsident der IHK Kassel-Marburg Jörg Ludwig Jordan einen verbindlichen Stufenplan und kreative Konzepte.
„Es fehlt leider immer noch ein konkreter Fahrplan für den Ausstieg aus dem harten Lockdown der Wirtschaft. Gerade für Gastronomie und Einzelhandel sind keine konkreten Perspektiven für eine Öffnung in Sicht. Branchenübergreifend spitzt sich die Finanz- und Liquiditätslage nach einer bundesweiten IHK-Umfrage vor allem bei kleinen und mittelständischen Betrieben zu.“
Jordan hält die fortgesetzten Betriebsschließungen ohne baldige Perspektive für zunehmend schwer vermittelbar. Es gehe ihm auch um Gleichbehandlung: „Kleine spezialisierte Händler müssen schließen, große Lebensmittelmärkte dürfen verkaufen. Ich kann die erhöhte Infektionsgefahr im kleinen Einzelhandel wie einer Modeboutique im Vergleich zu einem Discounter wirklich nicht erkennen.“
Laut Jordan erwarten die regionalen Unternehmen, dass weitergehende Maßnahmen begründet, nachvollziehbar und verhältnismäßig im Rechtssinne sind und differenzierte Lockerungen avisiert werden.“