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2023 wird die Gemeinde Bromskirchen nur noch ein Ortsteil von Allendorf sein. So wünscht es die Mehrheit in den beiden Gemeinden.
Allendorf. 2023 wird die Gemeinde Bromskirchen nur noch ein Ortsteil von Allendorf sein. So wünscht es die Mehrheit in den beiden Gemeinden.
Etwas mehr als die Hälfte der wahlberechtigten Bürger setzte sich während der Kommunalwahl mit dem Thema auseinander.
Wie der hr berichtet, haben in Allendorf 50,3 Prozent der Wahlberechtigeten abgestimmt, davon entschieden sich 72,2 Prozent für die Fusion der Gemeinden. In Bromskirchen lag die Wahlbeteiligung bei 54,9 Prozent. Wobei dort 73,3 Prozent der Wähler den Anschluss befürworten.
Seit 2015 bilden die Gemeinden bereits eine Verwaltungsgemeinschaft, die den Schritt als logische Konsequenz forcierte. 2017 war Bromskirchen die erste Gemeinde in Hessen, die sich in diesem Rahmen von einem hauptamtlichen Bürgermeister verabschiedete. Ottmar Vöpel ist seither ehrenamtlicher Bürgermeister. Hauptamtlich leitet Claus Junghenn die Verwaltung in Allendorf.
Die Gemeinden wollen weiter Geld sparen und die Verwaltung verschlanken. Außerdem lockt Fusionsfördergeld von rund 2,65 Millionen Euro die das Land Hessen in Aussicht stellt. Damit könnte die künftige Gemeinde Allendorf von den gemeinsamen Schulden - 2,3 Millionen Euro - runter. Nach der Fusion in knapp zwei Jahren müssen die Gemeindevertreter und Bürgermeister neu gewählt werden.