Die Stadt Frankenau möchte ein Netzwerk der Hilfe und Toleranz aufbauen. Alle Vereine und Bürger sind am Donnerstag eingeladen.
Frankenau. Das Thema Aufnahme und Unterbringung von Asylsuchenden berührt derzeit die Gesellschaft, die Kirche und die Politik intensiv. Doch mit einer Unterbringung allein ist es nicht getan, wissen auch Harald Wahl (Pfarramt), Björn Brede (Bürgermeister) und Herbert Wolf (Koordinator bei der Stadt) in Frankenau. Selbst wenn Wohnraum zur Verfügung steht, fehle es oft an der Ausstattung, Kleidung und anderen Dingen des täglichen Lebens.
Doch besonders der Kontakt und die Kommunikation zwischen den Asylbewerbern und der Bevölkerung birgt große Hürden: "Meist sind es die sprachlichen Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen." Die Stadt Frankenau möchte den hilfesuchenden Menschen ein Zeichen des Willkommens geben und ein Netzwerk der Hilfe und Toleranz aufbauen.
Eingeladen sind daher alle Vereine und Bürger sowie die heimische Politik zu einem runden Tisch ein. Wer welche Hilfe leisten kann und wer welche Aufgaben übernehmen kann, soll am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr im Waldecker Hof, Frankenberger Straße 1, besprochen werden.