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Im Rahmen des „Aufsuchenden Impfens“ sind beim Auftakt in Frankenberg die ersten 120 Senioren über-80 Jahre gegen das Coronvirus geimpft worden.
Frankenberg. Als vorübergehendes Impfzentrum wurde dazu das Dorfgemeinschaftshaus in Röddenau genutzt, das sowohl über die nötige Größe als auch über einen barrierefreien Zugang verfügt. „Die Impfaktion läuft reibungslos“, freut sich Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß vor Ort. „Wir sind schneller als geplant.“
Nur wenige Minuten dauere der Vorgang pro Impfling. Rund 15 Personen sorgten in Röddenau dafür, dass alles so gut ablaufen konnte. Mitarbeitende vom Landkreis, der Stadt Frankenberg sowie in Frankenberg stationierte Bundeswehrsoldaten waren ab 7 Uhr am Morgen gemeinsam im Einsatz.
„Wir fühlen uns dem Landkreis und unserer Patenstadt verbunden, deshalb wollen wir natürlich auch hier vor Ort unterstützen“, zeigte sich Oberstleutnant Daniel Renkl erfreut über die gute Zusammenarbeit. Von den knapp 1.200 durch die Stadt angeschriebenen Senioren der vorrangigen Altersklasse hatten sich innerhalb einer Woche über 700 Personen zur Impfung angemeldet.
„Die Stadt hat sich hier viel Arbeit gemacht und die Menschen nehmen das Impfangebot gut an. Alle sind froh, dass sie für die Impfung nicht nach Korbach oder Kassel müssen“, zeigte sich auch Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese zufrieden. Die weiteren Impfungen könnten mit entsprechender Impfstoffverfügbarkeit vorgenommen werden. „Jeder bekommt einen Termin“, versprach Frese. Die jetzt bereits geimpften Senioren erhalten in vier Wochen bereits die zweite Impfung.