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Korbach. Gestern haben Polizeibeamte in Nordhessen das richtige Verhalten von Fußgängern und Radfahrern kontrolliert. Unter der Leitung des Regional
Korbach. Gestern haben Polizeibeamte in Nordhessen das richtige Verhalten von Fußgängern und Radfahrern kontrolliert. Unter der Leitung des Regionalen Verkehrsdienstes der Korbacher Polizei beteiligte sich auch die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg an dieser Aktion. Mit Unterstützung durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei wiesen die Beamten auf das richtige Verhalten von Fußgängern und Radfahrern im Bereich der Korbacher Schulen hin.
Hessenweit wurden im vergangenen Jahr 2.500 Fußgänger verletzt. 50 verloren sogar ihr Leben.
Mehr als die Hälfte aller verunfallten Fußgänger setzen selber die Unfallursache oder waren maßgeblich daran beteiligt. Als Unfallursache Nr.1 sind dabei das Nichtbeachten der Fußgängerampel und Falsches Verhalten an Fußgängerüberwegen zu verzeichnen. Auch auf die Gefahren für Radfahrer wiesen die Beamten hin und verteilten aufschluss- und lehrreiches Info-material, das dankbar angenommen wurde. Bei Radfahrern und Fußgängern stieß die Kontrolle auf ein überaus positives Echo.
Die andere Hälfte der Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren, wurden zumeist von anderen Verkehrsteilnehmern - wie Autofahrern verursacht. Deshalb führten die Beamten auch Geschwindigkeitskontrollen im Verkehrsberuhigten Bereich in der Flechtdorfer Straße durch. Dass diese auch notwendig war, zeigen die 40 gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen, die mit 38 gebührenpflichtigen Verwarnungen und zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet wurden.
Den unrühmlichen Höhepunkt bildete ein PKW Fahrer der statt der erlaubten Schrittgeschwindigkeit mit 39 km/h durch den verkehrsberuhigten Bereich brauste. Auf ihn kommen nun neben dem Bußgeld in Höhe von 100 Euro 3 Punkte in der Flensburger Verkehrsünderkartei zu. Neben den Geschwindigkeitsüberschreitungen waren auch 21 Fahrzeugführer nicht angeschnallt und zwei wurden beim Telefonieren erwischt.