Werra-Meißner. Im Werra-Meißner-Kreis werden derzeit die Feldfrüchte eingefahren – Ernte ist zufriedenstellend.
Werra-Meißner. Seit Anfang der Woche rollen die Mähdrescher wieder durch den Werra-Meißner Kreis. Während in einigen Regionen Deutschlands die Ernte schon seit ein paar Wochen im vollen Gange ist, beginnt die Ernte im Werra-Meißner-Kreis durchaus zu einem normalen Zeitpunkt. Anfang des Jahres wurde noch ein besonders früher Erntebeginn vorausgesagt, da die Vegetation teilweise bis zu drei Wochen weiter fortgeschritten war als üblich. Aufgrund der kühleren und feuchteren Tage im Juni hat sich das allerdings wieder weitgehend normalisiert. Horst Kupski, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes, sieht mit Sorge die starken Regenfälle der letzten Woche.
"Heftiger Regen vernichtet Ernten"
Fast ein Fünftel des Jahresniederschlages ist in einigen Orten des Werra-Meißner- Kreises gefallen. "Auch heftiger Regen", so Kupski "vernichtet Ernten. Abknickende Ähren und Lagergetreide sind auch für moderne Mähdrescher kaum beziehungsweise gar nicht zu beernten".
Des einen Leid ist allerdings auch des anderen Freud! Es gibt Feldfrüchte, die von dem Wetter profitieren. So sind Zuckerrüben und Mais in einem sehr guten Wachstumszustand. Auch die Gräser auf den Weiden und Mähwiesen haben ausreichend Wasser für einen guten dritten und vierten Schnitt. "Den Kühen wird’s am Futter nicht mangeln", so der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes.
Gerste, Raps und Weizen werden jetzt eingefahren
Knapp 4.500 Hektar Wintergerste werden in den nächsten Tagen im Werra-Meißner-Kreis noch geerntet. Die Ernteergebnisse sind bis jetzt, wie vom Hessischen Bauernverband vorausgesagt, zufriedenstellend.In einigen Wochen werden dann die nächsten Feldfrüchte reif. Knapp 4.000 Hektar Raps, 7.800 Hektar Winterweizen und 600 Hektar Sommergerste müssen dann von den Landwirten geerntet werden.