Betriebe stehen für offenen Dialog in Bezug auf die Frischfleisch-Kostensatzung bereit.
Reichensachsen. Anlässlich der Kreistags-Sitzung, bei der der Tagesordnungspunkt Nr. 9 – Erlass einer Frischfleisch-Kostensatzung beschlossen werden sollte, wurde die Beschlussfassung bis auf weiteres vertagt. Im Vorfeld wurde mit allen Fraktionen von der Fleischer-Innung Werra-Meißner die mögliche Gefährdung der traditionellen Herstellung der Ahlen Wurscht angesprochen, welche durch eine überproportionale Gebühren-Anhebung, gegeben wäre. Ein großer Anteil der selbstschlachtenden Betriebe nahm sich daher die Zeit, um diesen, für sie so wichtigen Tagesordnungspunkt der Kreistags-Sitzung, mit zu verfolgen.Fraktionsübergreifend herrschte Einigkeit, dem Antrag von Herrn Brückmann (CDU) den Tagesordnungspunkt 9 vorzuziehen, zu folgen, um den Fleischermeistern eine unnötige Wartezeit zu ersparen.Der gemeinsame Auftritt anlässlich der Kreistagssitzung und die im Vorfeld geführten Gespräche und schnellen Reaktionen der Fleischerbetriebe und Fleischer-Innung, haben dazu geführt, dass sich die Abgeordneten nochmals mit dem Thema Erlass einer Frischfleisch-Kostensatzung, in der die Fleischbeschaugebühren pro Tier geregelt sind, weiter intensiv befassen wollen, ist doch die Ahle Wurscht ein Aushängeschild des Kreises. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, die Fleischereibetriebe stehen für einen offenen Dialog bereit, um gemeinsam mit dem Kreistag eine Lösung zu finden.