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Vertreter aus Eschwege und Saint-Mandé legten am Sonntag einen Kranz auf dem Eschweger Friedhof nieder und erinnerten an das Kriegsende vor 70 Jahren.
Eschwege. Mit einer Kranzniederlegung auf dem Eschweger Friedhof gedachten am Sonntag Mitglieder der deutsch-französischen Partnerschaftsvereine aus Eschwege und Saint-Mandé der Opfer des Zweiten Weltkriegs.
Neben dem Landtagsabgeordneten Lothar Quanz, Eschweges Bürgermeister Alexander Heppe und Saint-Mandés stellvertretendem Bürgermeister Jean-Pierre Nectoux nahmen viele weitere Mitglieder der städtischen Gremien und der Partnerschaftsvereine an der Veranstaltung teil.
Erinnerung darf nicht verblassen
Beiden Delegationen war es wichtig, an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren zu erinnern. Die Erinnerung dürfe nicht verblassen – dies verdeutlichten alle drei Redner. Der von Deutschland ausgehende Krieg und die Nazi-Terrorherrschaft hätten zu Millionen von Opfern auf allen Seiten geführt. Aus der Erinnerung wachse die Verantwortung, sich stets für den Frieden einzusetzen. Krieg dürfe niemals mehr Mittel der Politik sein.
Umso erfreulicher sei es, dass das Ende des Zweiten Weltkriegs zu einem Neuanfang der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich geführt habe. Die großartige Geste der Versöhnung habe zu unverbrüchlichen freundschaftlichen Verbindungen in Politik und Gesellschaft geführt.
Dies werde auch in Eschwege deutlich, durch die Städtepartnerschaft mit Saint-Mandé, die seit 25 Jahren besteht.