Klein-Lkw war mit 107 Prozent Gewichts-Überladung unterwegs
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Mit 7260 Kilogramm war das Auto deutlich über den zugelassenen 3500 Kilogramm Gesamtgewicht unterwegs. Der Fahrer war in Harmuthsachsen in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Waldkappel-Harmuthsachsen - Im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall gestern in Waldkappel-Harmuthsachsen stellten die aufnehmenden Beamten der Polizeistation Eschwege fest, dass das unfallverursachende Fahrzeug - ein Klein-Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm - offensichtlich stark überladen war. Hierfür sprachen insbesondere die Blattfedern, die aufgrund des Gewichtes sehr stark gestaucht waren. Zudem verlor das Fahrzeug selbst bei geringen Steigungen erheblich an Geschwindigkeit.
Eine genauere Überprüfung ergab, dass unter anderem 14 Kubikmeter Schotter in dem Fahrzeug geladen waren. Mit dem 45-jährigen Fahrer aus der Ukraine wurde sodann eine Wiegung des Fahrzeuges durchgeführt. Abzüglich der Toleranz ergab die Wiegung, dass das Fahrzeug um 3760 Kilogramm (107 Prozent) überladen war, was einem Gewicht von 7260 Kilogramm entspricht. Da der Fahrer nicht in Deutschland gemeldet ist, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro angeordnet. Eine Weiterfahrt wurde untersagt, die Frachtpapiere bis zur Behebung der Mängel sichergestellt.
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