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Umbau des Freizeitgeländes hängt von Fördermitteln des Landes ab
Hessisch Lichtenau. In der Holle-Stadt gibt es derzeit zwei Standorte für die Jugendbetreuung. So befindet sich an der Leipziger Straße das Jugendzentrum (Juz), wo vor allem im Winter die Jugendarbeit umgesetzt wird. Das Problem vor Ort ist jedoch, dass man im Außenbereich keinen Platz für größere Veranstaltungen oder sportliche Aktivitäten hat.
Im Sommer verlagert sich die Arbeit daher immer an den Kalkbrunnen, wo sich auf dem alten Freibadgelände der „Sommerstandort“ des Juz befindet. Damit es künftig nur noch einen Standort gibt, müsse man auf dem alten Freibadgelände jedoch Baumaßnahmen für rund 350.000 Euro umsetzen, damit die Einrichtung im Winter genutzt werden könne. Der alte Standort „Zigarrenfabrik“ könne dann anderweitig verwendet oder verkauft werden.
Da man in Hessisch Lichtenau jedoch knapp bei Kasse ist – so muss etwa eine neue Feuerwehrdrehleiter für rund 750.000 Euro beschafft werden – ist man auf Fördermittel des Landes angewiesen. Rund 90 Prozent der Kosten, etwa 315.000 Euro, könne man somit abdecken. Um sicher zu gehen, dass man genügend Geld erhält, wurde die Investition mit einem Sperrvermerk versehen. Damit kann die Maßnahme erst dann umgesetzt werden, wenn die Stadtverordneten den Sperrvermerkt wieder aufheben.
Solche Sperrvermerke sind in der Regel bei solchen Projekten, wenn man nicht genau weiß, ob die Finanzierung zu bewältigen ist, nichts Ungewöhnliches und werden nicht nur in Hessisch Lichtenau, sondern auch anderen Städten und Gemeinden regelmäßig angewendet. Derzeit geht die Finanzierung der Drehleiter aus Sicherheitsgründen vor.