Willi Herwig erhielt die Goldene Ehrennadel der Stadt Wanfried
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Willi Herwig erhielt in der Wanfrieder Stadtverordnetenversammlung die Goldene Ehrennadel der Stadt und darf sich nun „Ehrenstadtverordneter" nennen.
Wanfried. Willi Herwig erhielt am Donnerstagabend in der Wanfrieder Stadtverordnetenversammlung (StaVo) die Goldene Ehrennadel der Stadt und darf sich seitdem "Ehrenstadtverordneter" nennen. "Das ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt zu vergeben hat", machte Bürgermeister Wilhelm Gebhard in seiner Laudatio deutlich. Willi Herwig gehörte den städtischen Gremien bis zu diesem Jahr 31 Jahre lang an – davon 26 Jahre als Stadtverordneter und fünf als Stadtrat. Zudem saß Herwig von 1990 bis 2006 dem Bau- und Planungsausschuss der StaVo vor.
Darüber hinaus verliehen Gebhard und Stadtverordnetenvorsteherin Jutta Niklass sechs silberne Ehrennadeln. "Es ist etwas inflationär heute", scherzte Gebhard, um ernst hinzuzufügen: "Das liegt daran, dass es so viele Menschen gibt, die lange Zeit ehrenamtlich Dienst für diese Stadt geleistet haben."
Silberne Ehrennadel der Stadt Wanfried
Monika Hillebrand sei "ein Urgestein der Wanfrieder Kommunalpolitik", sagte Gebhard. Sie gehörte von 1981 bis 2010 dem Ortsbeirat Heldra an sowie fünf Jahre der StaVo und ein Jahr dem Magistrat.
Detlef Kophamel war von 1997 bis 2016 Stadtverordneter und von 2011 bis 2014 Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Umweltausschusses.
Erwin Neugebauer ist seit 2006 Stadtverordneter, führt seit 2008 die SPD-Fraktion und saß von 2007 bis 2009 dem Haupt-, Finanz- und Umweltausschuss vor. Zudem ist er seit langen Jahren Mitglied im Ortsbeirat Altenburschla.
Ilse von Scharfenberg ist seit 1997 Mitglied des Parlaments, seit 2001 dessen stellvertretende Vorsitzende und seit 2007 Vorsitzende der CDU-Fraktion.
Hartmut Vogt ist ebenfalls seit 1997 Stadtverordneter und "aus der politischen Landschaft Wanfrieds nicht wegzudenken", wie Gebhard betonte.
Manfred Wetzer war von 1993 bis 2007 Stadtverordneter. Seitdem gehört er dem Magistrat an – von 2007 bis 2011 als 1. Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters.
Bronzene Ehrennadel der Stadt Wanfried
Gemeinsam mit den stellvertretenden Stadtverordenetenvorsteherinnen Ilse von Scharfenberg und Lisa Susebach verlieh Gebhard zudem zehn bronzene Ehrennadeln.
Dr. Gotthard Eickhoff ist seit 2014 1. Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters. Dem Magistrat gehört er seit 2005 an, zuvor war er seit 2001 Stadtverordneter.
Roland Eisenberg gehört dem Parlament seit 2001 an und ist seit 2014 Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Umweltausschusses.
Thomas Fischbach war von 2008 bis 2011 sowie von 2012 bis 2016 Stadtverordneter und ist überdies seit elf Jahren Vorsitzender des Fördervereins Schwimmbad.
Benjamin Franke gehört der StaVo seit 2006 an – "und zu den aktivsten Mitgliedern", wie Gebhard betone, "nicht immer zur Freude des Bürgermeisters, aber sehr zur Freude des Parlaments."
Joachim Hoffmann ist seit 13 Jahren Stadtverordneter und war von 2009 bis 2011 Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Umweltausschusses.
Klaus Kremmer ist seit 2005 Stadtverordneter. "Sein gestochen scharfes Wort hat Gewicht", urteilte der Bürgermeister.
Ute Lorenz-Roth war von 2006 bis 2007 Mitglied der StaVo und ist dies seit 2011 erneut. Dazwischen war sie Mitglied des Magistrats.
Frank Susebach war von 2006 bis 2011 Stadtverordneter und seitdem Mitglied des Magistrats. Gebhard würdigte den Vorsitzenden der Wanfrieder SPD als "einen der Politikstrategen dieser Stadt".
Thomas Wandt war von 2011 bis 2016 Mitglied des Magistrats. Zuvor gehörte er seit 2003 der StaVo an.
Jutta Niklass zog 2007 ins Parlament ein – als Nachrückerin für den damals neuen Bürgermeister Wilhelm Gebhard. Seit 2011 ist sie Stadtverordenetenvorsteherin.
Überraschung für die Vorsitzende
Ihr wurde im Anschluss an die Sitzung zudem noch ein ganz besonderes Geschenk zuteil: Ehrenstadtverordnetenvorsteher Günther Winnige überreichte ihr die Glocke, mit der er sich in den turbulenten Sitzungen des Wanfrieder Parlaments Anfang der 1990er Jahre Gehör verschaffte.
Er selbst hatte sie damals von der langjährigen 1. Stadträtin Ursula Krepinsky geschenkt bekommen. "Sie hat ihre Zustimmung gegeben, dass ich die Glocke an Dich weiter reiche", betonte Winnige.