Auch BMW & Tesla betroffen: Diese Auto-Modelle weisen häufig die selben Mängel auf

Ein britisches Verbraucher-Portal hat sieben beliebte Autos aufgedeckt, die häufig dieselben wiederkehrenden Mängel vorweisen. Auch BMW- und Tesla-Modelle sind betroffen.
- Eine Umfrage hat sieben Auto-Modelle aufgedeckt, die häufig dieselben Mängel und Produktions-Fehler vorweisen.
- Darunter befinden sich auch Fahrzeuge von BMW und Tesla.
- Die Hersteller sind nur teilweise einsichtig.
Wer sich ein Auto kauft, der möchte sich darauf verlassen können, dass das Modell keine Mängel hat. Von Zeit zu Zeit kann natürlich jedes Fahrzeug unerwartet Probleme bereiten. Doch ärgerlich wird es dann, wenn das betroffene Modell bekannt ist für bestimmte Produktionsfehler. Ein britisches Verbraucher-Portal hat anhand einer großen Autofahrer-Befragung herausgefunden, dass dies bei sieben beliebten Modellen der Fall ist. Auch ein BMW* ist dabei.
Diese sieben Auto-Modelle weisen wiederkehrende Mängel auf
Das britische Verbraucher-Portal „Which?“ hat eine Umfrage durchgeführt, an der fast 50.000 Autofahrer teilgenommen haben (via Daily Mail). Sie zählt als eine der größten und verlässlichsten Befragungen im Vereinigten Königreich. Bei der diesjährigen Erhebung stachen sieben Autos heraus. Jedes dieser Modelle weise demnach einen bestimmten Produktions-Fehler vor, der oft zu wiederkehrenden Pannen führt. Es handelt sich dabei um folgende sieben Fahrzeuge und Mängel:
- BMW 5 Series Touring (Baujahr 2010 bis 2017) - Probleme mit der Federung
- Range Rover Velar (Baujahr ab 2017) - Fehlerhafte Bord-Computer-Software
- Range Rover Sport (Baujahr ab 2013) - Fehlerhafte Bord-Computer-Software
- Nissan Juke (Baujahr 2010 bis 2019) - Probleme mit der Kraftstoffanlage; Schwierigkeiten beim Start des Motors
- Nissan Pulsar (Baujahr 2014 bis 2018) - Probleme mit der Autobatterie
- Nissan Qashqai (Baujahr ab 2014) - Probleme mit der Autobatterie
- Tesla Model S (Baujahr ab 2013) - Fehler bei den automatischen Türgriffen
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So reagieren BMW, Tesla & Co.
Das Verbraucher-Portal fordert, dass die sieben betroffenen Modelle sofort zurückgerufen werden sollten, da diese Umfrage-Ergebnisse auf „ernsthafte Produktionsprobleme“ hindeutet. Die Hersteller seien über die wiederkehrenden Mängel informiert worden.
Nissan habe demnach bereits reagiert und einen Zulieferer von Einzelteilen ausgetauscht. Darüber hinaus seien 35.000 potenziell betroffene Qashqai-Besitzer kontaktiert worden, damit ihre Autos ein Update erhalten können.
Derweil hätten sich weder BMW, Land Rover noch Tesla dazu bereit erklärt, einen Rückruf zu starten. Einige sollen sogar versucht haben, die Probleme zu leugnen. Das Verbraucher-Portal befürchtet, dass zahlreiche Autofahrer früher oder später mit hohen Reparaturkosten konfrontiert sein könnten.
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