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Auto bricht auf zugefrorenem Kanal ein – Fahrerin gibt ihrem Navi die Schuld

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Von: Sebastian Oppenheimer

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In Indianapolis fuhr eine Frau mit ihrem Auto über einen vereisten Kanal – und brach schließlich ein. Der Feuerwehr erklärte sie, das Navi sei Schuld gewesen.

Manchmal fragt man sich als Autofahrer, wie das früher überhaupt möglich war: Ein bislang unbekanntes Ziel zu erreichen – allein mit einer Karte aus Papier. Gut, manchmal half vielleicht auch das Befragen von Passanten nach dem richtigen Weg. Welch eine Erleichterung sind da Navigationssysteme, die heute nahezu in jedem Neuwagen verbaut sind. Wenn nicht, nutzt man eben das Smartphone, das in der Regel auch ein GPS integriert hat. Eines sollte man allerdings auf jeden Fall vermeiden: Dem Navi blind folgen. Sonst ergeht es einem wie einem Opel-Fahrer, der kürzlich auf einer Treppe strandete. Einen Fahrradkurier führte sein Navi sogar in den Hamburger Elbtunnel. Nun fuhr in den USA eine Frau mit ihrem Wagen auf einem zugefrorenen Kanal – und brach ein. Schuld war wieder einmal das GPS – angeblich.

Ein Fahrzeug im Wasser, drumherum stehen Feuerwehrleute
In Indianapolis fuhr eine 33-Jährige auf einem vereisten Kanal – und brach schließlich mit ihrem Wagen ein. © Facebook (Indianapolis Fire Departement)

Auto bricht auf zugefrorenem Kanal ein – Fahrerin gibt GPS die Schuld

Wie die Feuerwehr von Indianapolis auf Facebook berichtet, war die 33-Jährige mit ihrem Wagen eine Böschung hinuntergefahren, durch einen Park und anschließend auf den zugefrorenen Kanal. Ein Video, das offensichtlich von einer Gruppe Schlittschuhläufern aufgenommen wurde, zeigt, wie der Wagen auf dem Eis an ihnen vorbeizieht:

Auto bricht auf Eiskanal ein – „Manchen Leuten sollte man einfach den Führerschein wegnehmen“

Weil das Eis das Fahrzeug tatsächlich trug, setzte die Frau ihre Fahrt so lange fort, bis sie schließlich in einer Sackgasse landete – und wendete. Doch dann gab das Eis nach – und die Frau brach mit ihrem Wagen ein.

Die „Eisfahrerin“ hatte jedoch Glück: Mithilfe von Passanten schaffte sie es aus dem Auto und wurde in die Lobby eines Hotels gebracht. Anschließend kam sie zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Gegenüber den Feuerwehr-Mitarbeitern erklärte sie, ihr GPS habe sie auf den Kanal geführt. Diese Aussage wird unter dem Facebook-Post der Feuerwehr entsprechend kommentiert:

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Ob tatsächlich das Navi Schuld an dieser Irrfahrt war, ist in diesem Fall allerdings eher fraglich: Laut verschiedenen US-Medienberichten wurde die 33-Jährige schließlich wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet.

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