BMW: Schnelltest für den flotten 1er

Das will er sein: Ein Konkurrent für VW Golf und Audi A3. Die Münchner versprechen einen stil- und temperamentvollen Städter mit viel Komfort und Sicherheit.
Das ist/bietet er: Gewohnte Qualität made by BMW. Ruhiges

Fahrverhalten, hervorragende Bremseigenschaften. Das manuelle Sechs-Gang-Getriebe verfügt über kurze und präzise Schaltwege. Obwohl der 1er kein Kombi ist, überzeugt sein Kofferraum durch Geräumigkeit (360 Liter). Erstmals beim 1er an Bord ist der „Fahrerlebnisschalter“, der es dem Fahrer erlaubt, verschiedene Fahrmodi auszuwählen. Serienmäßig sind Sprit-Spar-Vorrichtungen wie Start-Stopp, Rekuperation (nur Benziner) und eine Schaltpunktanzeige.
BMW 1er
Das ist er nicht: Ein Raumriese. Fahrer und Beifahrer sitzen recht eng beieinander. Eine etwas größere Heckscheibe würde die Sicht nach hinten optimieren.
Besondere Merkmale: Uns beeindruckte besonders der Notknopf. Technische Voraussetzung dafür ist eine SIM-Karte im Auto. Mit dem
BMW 1er
Motor: 4-Zylinder-Turbobenziner
Leistung: 170 PS (125 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h
0 auf 100 km/h: 7,4 Sekunden
Hubraum: 1598 ccm
Max. Drehmoment: 250 bei 1500 - 4500 U/min
Verbrauch EU-Drittelmix: 5,8 Liter/ Super
CO2-Ausstoß (g/km): 134
Preis: ab 26 750 Euro
Navigationsystem Professionel (Aufpreis 2390 Euro) ist sie gleich mit an Bord. Die Nutzung: Der Notruf kann automatisch abgesetzt werden, ist aber auch manuell zu betätigen. Sobald ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden, wird der Notruf automatisch aktiviert. Die exakte Fahrzeugposition gelangt an die 365 Tage und 24 Stunden besetzte BMW Zentrale. Dort sind Fahrzeugkennzeichen, Fahrzeugtyp sowie Fahrzeughalter hinterlegt. Gleichzeitig wird eine Sprachverbindung ins Auto aufgebaut, um mit den Insassen Kontakt aufzunehmen. Melden sich diese nicht, wird die nächste Rettungsleitstelle alarmiert und zum

Fahrzeug geschickt. Wir betätigten den eKnopf, der sich gleich neben dem Schalter für das Panoramadach befindet, (wirklich nur aus Versehen) manuell und waren beeindruckt: Sofort meldete sich eine Mitarbeiterin, um zu fragen, ob Hilfe benötigt werde. Zum Glück war dies nicht der Fall … Wir klärten auf, entschuldigten uns, und die Dame verabschiedet sich freundlich. Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Hilfe nicht allzuweit entfernt ist, sollte tatsächlich einmal ein Notfall eintreten.
Für welchen Typ? Für sportliche Singles oder als Zweitwagen. Nicht so sehr als Familienauto geeignet.

Stephanie Braunert
Lesen Sie mehr:
BMW 1er: Weniger ist mehr