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Hitzefrei für Blitzer: Stadt behilft sich auf einfache Weise

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Von: Andre Borbe

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Die Blitzertechnik ist sensibel und leidet auch unter der großen Hitze. (Symbolbild)
Die Blitzertechnik ist sensibel und leidet auch unter der großen Hitze. (Symbolbild) © picture alliance / Axel Heimken / dpa

Was tun, wenn die Radarkontrollen nicht mehr funktionieren, weil es zu heiß ist? Ganz einfach: die Blitzer werden einfach abgestellt.

Die Sonne macht Mensch und Tier zu schaffen, aber auch die Technik kann unter zu viel Hitze leiden. Diese Erfahrung machte die Stadt Leimen in Baden-Württemberg. Immer wieder fielen in den vergangenen Jahren die Blitzersäulen aus.

Hitzewelle macht Blitzern zu schaffen

Der Grund: Die Kühlung der Blitzer kam nicht mehr hinterher und die Technik im Blitzer überhitzte. Zum Schutz hätten sich die Blitzer abgeschaltet, berichtet die Rhein-Neckar-Zeitung. Zu falschen Messungen sei es nicht gekommen. Die Blitzer hätten einfach nicht mehr funktioniert.

Damit in diesem Jahr nicht schon wieder Blitzer unter der Hitzewelle leiden, habe die Stadt eine einfache Maßnahme ergriffen. An heißen Tagen seien nur die Blitzer aktiv, die ausreichen Schatten abbekommen, heißt es.

Blitzer vom Lkw überfahren

Das Dasein eines Blitzers ist nicht einfach. Wenn nicht die Hitze zu schaffen macht, droht den Geräten von Lkw oder Traktoren überfahren zu werden. Erst Mitte Juli überfuhr ein Lkw in Niedersachsen einen rund 125.000 Euro teuren Blitzer.

Und im Juni hat es einen Koffer voll mit Blitzertechnik erwischt. Damals fuhr ein Traktor bei Leipzig über den Koffer. Ob Absicht dahinter steckte, ist noch nicht geklärt.

Auch interessant: Anwohner stellt sich Fake-Blitzer auf sein Grundstück – so reagiert die Polizei.

anb

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