8. Generation: Das ist der neue Porsche 911 - für schlappe 120.000 Euro

Generationswechsel eines Klassikers: Porsche zeigt auf der LA Auto Show die achte Elfer-Generation. Was ist neu beim Sportwagen?
Los Angeles - Eine Legende geht in die nächste Runde: Denn auf der LA Auto Show in Los Angeles (Publikumstage 30. November bis 9. Dezember) zeigt Porsche jetzt den neuen 911.
Porsche 911: 450 PS für 120.000 Euro
Die achte Generation des Sportwagens startet ausschließlich als Carrera S mit 331 kW/450 PS und kann ab sofort zu Preisen ab 120.125 Euro bestellt werden, teilte der Hersteller mit. Die Auslieferung soll im ersten Quartal 2019 beginnen.
Das ikonische Design des Coupés haben die Schwaben dabei nur vorsichtig weiterentwickelt. Es bleibt bei den frei stehenden Kotflügeln und der klassischen Silhouette. Allerdings wird der Wagen etwas breiter, steht nun erstmals auf Mischbereifung und bekommt neue Details wie bündige Türgriffe oder den dreidimensionalen Porsche-Schriftzug im durchgehenden Rückleuchtenband unter dem ausfahrbaren Heckflügel.
Innen dagegen hält dem Hersteller zufolge mit einem digitalen Cockpit und einem größeren Touchscreen die Moderne Einzug. Außerdem gibt es neue Assistenzsysteme wie eine Wärmebildkamera für mehr Sicht bei Dunkelheit.
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Von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden
Den Antrieb übernimmt ein weiterentwickelter Sechszylinder-Boxermotor. Das Turbo-Triebwerk, das mit einer neuen achtstufigen Doppelkupplung kombiniert und auf Wunsch auch mit Allradantrieb geliefert wird, leistet nun 332 kW/450 PS und ist damit 22 kW/30 PS stärker als bisher.

So unterbietet der Carrara S beim Sprint von 0 auf 100 km/h die Vier-Sekunden-Marke und schafft diesen im besten Fall in 3,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei bis zu 308 km/h und den Verbrauch gibt Porsche mit 8,9 Litern (205 g/km CO2) an.
Später soll es den 911 nach Herstellerangaben auch als Basismodell Carrera mit 283 kW/385 PS geben. Außerdem sind wieder der GTS und die Turbos in Planung. Eine Version mit Plug-in-Hybridantrieb sei dagegen zwar vorbereitet, werde aber in der ersten Hälfte der Laufzeit nicht kommen - anders als die bereits gesetzten Karosserievarianten Cabrio und Targa.
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dpa/tmn