Seat Ateca: Wie schlägt sich der Südländer im Schnee?

Mitte letzten Jahres hat Seat sein erstes SUV, den Ateca, vorgestellt. Seither kommen die Spanier mit der Produktion des 4,36 Meter langen Modells nicht mehr nach.
Denn die Bestellungen für den Fünftürer mit erhöhter Sitzposition und reichlich Platz im Innenraum übersteigen mittlerweile die Lieferkapazitäten.
Dabei könnten bei den derzeitigen Schneemassen viele den Seat Ateca mit Allradantrieb gut gebrauchen. Wir haben den Südländer auf seine Wintertauglichkeit getestet:
Mit unserem Testfahrzeug, einem Ateca XCellence 2,0-Liter Turbodiesel 4Drive mit 190 PS und 7-Gang-DSG (ab 36.000 Euro) sind wir im Rofangebirge auf engen, verschneiten Waldwegen und teils vereistem Gelände mit steilen beziehungsweise stark abschüssigen Streckenabschnitten unterwegs.
Seat Ateca im Schneemodus
Mit dem Driving-Experience-Schalter an der Mittelkonsole lässt sich der Fahrmodus des Ateca jederzeit an die jeweiligen Straßenbedingungen anpassen: Neben Eco, Normal, Sport und Individual gibt’s beim Allrad-Ateca auch zwei weitere Einstellungen für Schnee und Offroad.
Im Schneemodus überwinden wir problemlos Bodenwellen sowie ausgefahrene und rutschige Spurrillen. Selbst verschneite und vereiste steile Anstiege sind dank der automatischen Traktion an allen vier Rädern für den 1,6 Tonnen schweren Ateca kein Problem. Wie ein Pistenbully treibt uns der Motor im zweiten Gang ohne Seitendrift durch den Schnee bergauf.

Im Offroadmodus meistert der Ateca auch eine Bergabfahrt im verschneiten Gelände sicher und ohne wegzurutschen. Hier greift nach kurzer Betätigung des Bremspedals der Bergabfahrassistent Hill Descent Control.
Seat Ateca Fazit
Der Ateca macht auf Schnee und Eis richtig Spaß und verleiht dabei ein sicheres Gefühl.
Das Seat-SUV gibt’s ab 19.900 Euro mit fünf Motoren: zwei Benziner mit 115 und 150 PS sowie drei Selbstzünder (ab 23.610 Euro) von 115 bis 190 PS. Mit Allrad ist der Ateca ab 26.979 Euro zu haben.
Uwe Faijga