Expertin packt aus: Das sollten Sie in einem Taxi besser nicht machen

Wenn Sie in einem Taxi sitzen, achten Sie darauf, dass das Taxameter läuft und verhandeln Sie niemals einen Pauschalpreis. Sonst drohen Ihnen und dem Fahrer Probleme.
Jeder kennt es: Man steigt ins Taxi ein, sagt dem Fahrer wo es hingeht und er startet das Taxameter. Allerdings gibt es einige Fahrgäste, die wollen lieber einen Pauschalpreis zahlen, damit Sie vor Fahrtantritt den genauen Fahrpreis kennen. Im sogenannten Pflichtfahrgebiet ist das aber nicht erlaubt.
Taxifahrerin warnt: Darum ist ein Pauschalpreis keine gute Idee
Davor warnt auch die Taxifahrerin Brigitte Veneri in einem Gespräch mit der Huffington Post. Demnach passiere es vor allem nachts, dass ein Taxifahrer doch auf einen Pauschalpreis eingeht. Das Problem dabei: Wenn der Taxameter nicht läuft, ist auch der Fahrgast nicht versichert, so Veneri weiter. Bei einem Unfall zahlt dann die Versicherung nicht mehr.
Zudem betrüge der Fahrer damit seinen Chef. Wenn er sein eigener Chef ist, würde er Steuern hinterziehen, erklärt Veneri.
Lesen Sie hier, welche Autos die meisten Pannen haben.
Wann ist ein Pauschalpreis erlaubt?
Führt die Strecke allerdings aus dem Pflichtfahrgebiet heraus, darf ein Pauschalpreis vereinbart werden. Das gilt zum Beispiel für eine Fahrt von Berlin nach Hamburg mit dem Taxi.
Auch interessant: So tönen Sie Autoscheiben ohne Folie.
Das Pflichtfahrgebiet umfasst immer mindestens das Stadtgebiet. Die Taxitarifordnung in einigen Städten geben in Ausnahmefällen Festpreise vor. In München beispielsweise ist das die Strecke vom Flughafen zur Messe. Wenn Sie sich unsicher sind, ob der angebotene Pauschalpreis legal ist, können Sie den Fahrer um einen Blick in die Taxitarifordnung bitten. Diese sollte er immer dabeihaben.
ab